Wie Kartoffeln richtig lagern und verarbeiten

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Das Bundeszentrum für Ernährung gibt Tipps, wie Kartoffeln im Haushalt richtig verarbeitet werden können. Solanin heißt der giftige Wirkstoff, den die Kartoffel produziert, um sich vor Schädlingen zu ...

Das Bundeszentrum für Ernährung gibt Tipps, wie Kartoffeln im Haushalt richtig verarbeitet werden können. Solanin heißt der giftige Wirkstoff, den die Kartoffel produziert, um sich vor Schädlingen zu schützen. Grüne Stellen an der Knolle weisen auf einen erhöhten Gehalt hin. Schöne gelbe Kartoffeln sind kein Problem. Damit der Verzehr gesunder Kartoffeln überhaupt schädlich wäre, müsste ein Erwachsener mindestens zehn Portionen Pellkartoffeln an einem Tag zu sich nehmen, heißt es dort. Ein weiteres Thema ist Acrylamid. Bei zu hoher Hitze kann bei gebackenen und frittierten Kartoffeln dieser Stoff entstehen.

Folgende Hinweise gibt das Bundeszentrum für Ernährung:

Schutz vor Solanin

• Kartoffeln dunkel, kühl und trocken lagern.

• Kartoffeln schälen oder pellen, denn die Schale enthält Solanin. Vor allem kleinere Kinder sollten keine Kartoffeln mit Schale verzehren.

• Grüne Stellen und Keimansätze sollen großzügig entfernt werden. Sind zu große Teile der Knolle betroffen, Kartoffel nicht mehr essen.

• Bitter schmeckende und stark keimende Kartoffeln nicht essen.

• Das Kochwasser nicht verwenden.

• Frittierfett öfter wechseln.

Acrylamid vermeiden

• Weniger Temperatur beim Backen (maximal 180 Grad bei Umluft, 200 Grad bei Unter/Oberhitze).

• Backofenpommes ohne Umluft backen.

• Beim Frittieren Temperatur von 175 Grad nicht überschreiten und nur kleine Mengen frittieren.

• Dicke Pommes enthalten weniger Acrylamid als dünne.

• Regel beim Backen/Frittieren: Vergolden nicht Verkohlen.

Info https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/kartoffeln/kartoffeln-verbraucherschutz/ eik