Immer weniger Menschen hierzulande kaufen aktuell Milka-Schokolade. Der Hersteller hatte sich mit Teuerungen offenbar keinen Gefallen getan.
Der Milka-Hersteller Mondelez kämpft aktuell mit mehreren Problemen, die seine Marktstellung und Verkaufszahlen stark beeinträchtigen. Zu den Hauptgründen zählen die Kombination aus gestiegenen Preisen und verkleinerten Packungsgrößen, wie die Wirtschaftswoche berichtet.
Viele Milka-Schokoladentafeln wurden beispielsweise von 100 Gramm auf 90 Gramm reduziert, während die Preise gleichzeitig erhöht wurden. Diese "Shrinkflation" hat bei Verbrauchern für Unmut gesorgt, da sie dies als versteckte Preiserhöhung wahrnehmen. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat Mondelez sogar wegen dieser Praktiken verklagt, da die Änderungen aus ihrer Sicht nicht ausreichend kommuniziert wurden.
Nach Preiserhöhungen: Milka-Hersteller hat mit geringer Nachfrage zu kämpfen
Zusätzlich erschien Milka 2025 mehrfach negativ in den Schlagzeilen, unter anderem durch den "Goldenen Windbeutel", eine Auszeichnung der Organisation Foodwatch für irreführende Verbraucherpraktiken. Diese Kritik hat das Vertrauen vieler Konsumenten in die Marke weiter geschwächt. Aber auch die Einführung der neuen Größe "Milka Extra" mit 190 Gramm Gewicht und die "Kleine Alpenmilch" mit 45 Gramm sorgte eher für Wut bei vielen Kunden.
Händler wie Edeka, Rewe oder Penny versuchen nun, durch Rabattaktionen die Nachfrage anzukurbeln, heißt es in einem Bericht von T-Online. Marken wie Haribo oder Katjes profitieren hingegen von der Milka-Krise und verzeichnen steigende Marktanteile, heißt es.
Darüber hinaus wurde Milka von einem Produktrückruf betroffen: In die Milka-Caramel-Schokolade könnten Plastikteile geraten sein. Obwohl der Rückruf nur eine spezifische Charge betrifft, dürfte er dem aktuellen Imageverlust nicht unbedingt entgegenwirken. In Europa sank der Absatz laut der Wirtschaftswoche zuletzt um 7,5 Prozent. Die Herausforderungen bestehen nicht nur darin, die Kundschaft zurückzugewinnen, sondern auch wirtschaftlich stabil zu bleiben.
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