Für Senioren gibt es im Landkreis Forchheim vielfältige Angebote, wie sie körperlich und geistig rege bleiben können.
Das Altwerden ist aufgrund der hohen Lebenserwartung in der heutigen Gesellschaft sehr wahrscheinlich. Laut dem Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) liegt die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern bei 79 Jahren, bei Frauen bei 83 Jahren.
Das Statistische Bundesamt stellte fest, dass Anfang 2018 die meisten Deutschen zwischen 40 und 59 Jahren alt waren, nämlich 24,1 Prozent. 17,71 Prozent waren älter als 65 Jahre und 15,75 Prozent in der Altersgruppe von 25 bis 39 Jahren. Eurostat erwartet für 2030 eine zunehmende Lebenserwartung. Es wurde berechnet, dass Männer durchschnittlich 80 und Frauen 85 Jahre alt werden.
Das eine ist die Statistik, das andere sind Mobilität und Gesundheit im Alter. Denn nur dann kann man selbstbestimmt weiterhin zuhause wohnen. Und das ist für die meisten Senioren das Ziel. Um dieses Ziel erreichen zu können, sollte man bereits rechtzeitig beginnen.
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung zum Beispiel fördert das Immunsystem. Bewegung tut dem Körper ausgesprochen gut. Ein Spaziergang kostet nichts und durch die Fränkische Schweiz zu wandern ist auch noch gut für die Seele. Damit man das nicht alleine machen muss, kann man sich Seniorenwandergruppen anschließen oder einfach in der Nachbarschaft fragen, wer mitmachen möchte.
Um das Gehirn in Schwung zu halten, kann man Gedächtnistraining besuchen. Auch hier werden in der Region viele Kurse angeboten. Senioren mit Tablet oder Smartphone können zuhause eine entsprechende App nutzen. Und wer sich nicht auskennt mit seinem Handy, kann entsprechende Seminare für Senioren besuchen.
Die "Gesundheitsregion plus" bildet Kursleiter für Sturzprophylaxe aus. In Kirchehrenbach zu Beispiel kommen diese sogar ins Haus und üben mit den Senioren. Im Landkreis Forchheim gibt es zudem viele Dienstleistungsangebote.
Gerade im ländlichen Raum bieten viele Unternehmen Lieferdienste an. Nachbarschaftshilfen begleiten bei Spaziergängen. Es gibt Essen auf Rädern und Seniorentische. Metzger und Bäcker machen ihre Runden und verkaufen ihre Waren vor Ort. Frisöre und Fußpfleger kommen ins Haus.