"Bierhistorische Streifzüge durch die Fränkische Schweiz" ist ein Vortrag betitelt, den der Fränkische Schweiz-Verein am Freitag, 12. Februar, um 19 Uhr im ...
"Bierhistorische Streifzüge durch die Fränkische Schweiz" ist ein Vortrag betitelt, den der Fränkische Schweiz-Verein am Freitag, 12. Februar, um 19 Uhr im Rahmen seines Winterprogramms im Brauereigasthof Rothenbach veranstaltet. Der Referent, Bezirksheimatpfleger Günter Dippold, wird dabei unter anderem der Frage nachgehen, welchen Stellenwert das Bier früher hatte und heute hat, wozu es Verwendung fand und warum es in der Fränkischen Schweiz so viele Brauereien - nämlich 70 - gibt.
Dippold hat in alten Unterlagen geforscht und dabei einiges über die Vorfahren ans Tageslicht gebracht, heißt es in einer Pressemitteilung zur Veranstaltungseinladung.
So fand er einen alten Text, der folgendermaßen lautet: "Nur an Sonn- und Feiertagen besucht der Landmann hie und da die zunächst gelegenen Bierschenken, wo er sich dann unter vertraulichem Gespräche mit seinem Ortsnachbarn die Zeit verkürzet, bald über schlimme und verderbliche Zeiten, bald über die Wohlfeilheit der Naturerzeugnisse in bittere Klagen ausbricht, bald die Welthändel schlichtet, bis die einbrechende Dämmerung die Rückkehr in den Kreis der Familie gebietet." Ansonsten trank der "Landmann" die ganze Woche nur Quellwasser, stellte Dippold fest, weil Wasser damals in manchen Gegenden besser schmeckte als Bier. Na denn, frohe Fastenzeit.
red