Waischenfeld privatisiert Freibad

1 Min
Edmund Pirkelmann
Edmund Pirkelmann

Das städtische Freibad im Mönchsgrund an der Wiesent wird bereits ab der kommenden Badesaison privatisiert. Dies gab Waischenfelds Bürgermeister Edmund Pirk...

Das städtische Freibad im Mönchsgrund an der Wiesent wird bereits ab der kommenden Badesaison privatisiert. Dies gab Waischenfelds Bürgermeister Edmund Pirkelmann (BBS) bei der Vermieterversammlung bekannt, zu der 20 Gastronomen und Zimmervermieter gekommen waren.
Als Grund für die Privatisierung nannte Pirkelmann den Umstand, dass der städtische Bademeister aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr einsatzfähig sei und man beim Weiterbetrieb des Bads in städtischer Hand zwei neue Bademeister einstellen müsste. Dies aber sei für die Stadt finanziell nicht zu schultern. Mit dem bisherigen Badpächter sei man sich inzwischen einig geworden. Dieser betreibt laut Pirkelmann das Bad künftig privat weiter. Ein privater Betreiber hätte viel mehr Möglichkeiten, sein Personal ausreichend flexibel einzusetzten.


60 000 Euro Zuschuss

Pirkelmann verspricht sich von der jetzt gefundenen Lösung auch längere und flexiblere Öffnungszeiten. Der neue Betreiber bekommt von der Stadt einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 60 000 Euro. Dies ist in etwa der Betrag, den die Stadt bisher pro Jahr beim Freibadbetrieb draufgezahlt hat.
Im Gegenzug muss der Pächter kleinere Reparaturen selbst ausführen. Größere Arbeiten an der Technik oder zum Unterhalt des Gebäudes werden jedoch weiterhin von der Stadt übernommen. Laut Pirkelmann soll sich an den Eintrittspreisen "nichts Gravierendes" ändern. Gäste mit Kurkarte sollen weiterhin ermäßigten Eintritt bekommen.