Trotz ausgefallener Festspiele gibt es im markgräflichen Opernhaus Bayreuth am Freitag, 23. Oktober, 19.30 Uhr (zwei Teile mit Pause) zum Abschluss der Musica-Saison noch einmal die Möglichkeit,Wagner...
Trotz ausgefallener Festspiele gibt es im markgräflichen Opernhaus Bayreuth am Freitag, 23. Oktober, 19.30 Uhr (zwei Teile mit Pause) zum Abschluss der Musica-Saison noch einmal die Möglichkeit,Wagner live zu erleben. Die Sopranistin Juliane Banse singt Wagners Wesendonck-Lieder, die der Komponist einst seiner Muse Mathilde Wesendonck widmete.
Dieser Zyklus von fünf Gedichten für Frauenstimme und Klavier, der bei dem Konzert in einer Bearbeitung von Tomáš Ille erklingt, wurde 1858 fertiggestellt. Mit Juliane Banse gastiert eine der ganz großen Sopranistinnen unserer Zeit in Bayreuth. Begleitet wird sie vom Tschechischen Nonett, einem nicht minder erfolgreichen musikalischen Partner. Die Kammermusikformation gilt als die älteste überhaupt, der unterschiedliche Komponisten Werke widmeten und es mit deren Uraufführung betrauten. Mit einer Klangsprache, die durchaus in der neoklassizistisch gefärbten Nachfolge Wagners zu sehen ist, öffnet das Werk die dramaturgische Klammer des Konzerts. Diese wird im Anschluss an die Wesendonck-Lieder mit dem finalen Programmpunkt, der Serenade Nr. 1, des Wagner-Zeitgenossen Johannes Brahms geschlossen. Tickets sind auf www.musica-bayreuth.de. red