Ein Erste-Klasse-Zuschlag für die Bahn könne etwa dafür sorgen, dass Berufstätige ihre täglichen oder wöchentlichen Strecken ungestörter verbringen können. Ein fester Stellplatz in direkter Umgebung zum Arbeitgeber erspart nervenaufreibendes Parkplatzsuchen.
Vielleicht übernimmt das Unternehmen auch Beiträge für ein Fitnessstudio am Arbeitsort. Dann könnten Beschäftigte die Mittagspause zum Sport nutzen, wenn ihnen abends wegen des Pendelns die Zeit dazu fehlt. Grundsätzlich gilt: Langes Sitzen sollten Pendler auf ihren Wegen vermeiden. Das wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden aus, wie es in der Zeitschrift heißt. Mindestens einen Teil der Strecke sollten Berufstätige am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen - das hilft beim Abschalten.
Sei es beim neuen Job, bei einer Präsentation oder im alltäglichen Umgang mit den Kollegen: Vieles entscheidet sich allein dadurch, wie wir wirken. Selbstbewusstes Auftreten ist also gefragt. Nur wie sieht das genau aus? Und wie kann man es verbessern? "Als erstes fällt die Körpersprache auf", sagt Coach und Psychologin Helen Hannerfeldt.
Innerhalb von wenigen Sekunden ist der erste Eindruck entschieden. "Wenn die Person in dieser Zeit lächelt, aufrecht steht und Blickkontakt aufnimmt, schreibt man ihr automatisch positive Eigenschaften zu", erklärt Hannerfeldt. Wie man selbst auf andere wirkt, verrät oft schon ein Blick in den Spiegel: Hängen die Schultern nach vorne, spielen die Finger ständig mit den Haaren?
Aufrechte Haltung
Es hilft, sich beispielsweise vor einem wichtigen Gespräch zu strecken und bewusst auf die aufrechte Haltung zu konzentrieren. Positive Ausstrahlung kommt laut der Psychologin aber auch "von innen". Wer ausgeglichen ist, kann das besser verkörpern.
Sich einen persönlichen Erfolg ins Gedächtnis zu rufen, kann das Selbstbewusstsein, und damit auch das Auftreten, kurzfristig verbessern. "Das muss kein sensationelles Erlebnis, sondern kann ein ganz alltäglicher Erfolg sein", sagt Hannerfeldt. Je nachdem welche Eigenschaften gerade gefragt sind, kann man sich also an eine Situation erinnern, in der man Mut oder Gelassenheit bewiesen hat.
Bescheiden bleiben
Grundsätzlich - und nicht nur kurzfristig - mehr Selbstsicherheit zu bekommen, ist jedoch ein Prozess. Was man sich aber vor Augen halten sollte: ein wenig Unsicherheit ist teilweise sogar etwas Positives. Denn das zeigt, wie wichtig es einem ist, "gut zu performen", erklärt Helen Hannerfeldt.
Wer allzu selbstsicher auftritt, vermittelt womöglich eher ein Gefühl der Gleichgültigkeit. Gerade in einem Vorstellungsgespräch ist es daher besser, eher bescheiden als zu fordernd zu wirken. dpa-mag