In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wählte der VdK-Ortsverband Stockheim-Neukenroth einen neuen Vorstand. Grund war der überraschende Todesfall...
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wählte der VdK-Ortsverband Stockheim-Neukenroth einen neuen Vorstand. Grund war der überraschende Todesfall der bisherigen 1. Vorsitzenden Johanna Sonnenschein. Zum 1. Vorsitzenden wurde Edmund Sprenger mit einstimmigem Votum gewählt.
Ebenso einstimmig wurden Gerwin Eidloth zum 2. Vorsitzenden und Sieglinde Förtsch zur Frauenbeauftragten gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Ludwig Kratochvill, Sigrid Schank, Franz Wilhelm Wachter und Anna Plocienczak. Edmund Sprenger würdigte die Verdienste und die Lebensleistung von Johanna Sonnenschein, die für den VdK und ihre Mitmenschen gelebt habe. Tief gerührt versagte ihm fast die Stimme, da er - genauso wie alle Anwesenden - die herzliche, soziale und fürsorgliche Art von Johanna schätzte, und er erinnerte, wie sie sich um ihre Mitmenschen gekümmert habe. Bei der Neuorganisation des Vorstands musste Sprenger feststellen, dass es nicht immer leicht ist, Mitmenschen zu bewegen und zu überzeugen, sich für soziale Zwecke für andere Menschen einzusetzen. Bürgermeister Rainer Detsch ging in seinem Grußwort auf den demografischen Wandel ein und auf die sozialen Ziele des VdK. Besonders betonte er, dass jeder Verein starke Leute an der Spitze benötige, die Verantwortung übernehmen und für andere da sind, wenn es darauf ankomme. Genauso wie Sprenger ging er ebenfalls auf das Lebenswerk von Johanna Sonnenschein ein, die ein Leben lang für andere Menschen da war und ihr eigenes Leben und ihre Bedürfnisse in den Hintergrund gestellt habe. Detsch dankte allen engagierten Menschen, die diesen Gedanken eines Sozialverbandes am Leben hielten. Im Wandel in der Gesellschaft sei es sehr wichtig, dass die ältere Generation nicht vergessen werde, und wichtig sei es, Werte in unserer Gesellschaft zu leben.
Kreisgeschäftsführerin Anja Schmidt hatte viel Lob für die Arbeit des VdK
Stockheim und die schnelle Bereitschaft, eine neue schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. Sie ging auch auf die Bedeutung der Weihnachtszeit ein, dass es nicht nur ein Fest des Schenkens sein sollte, sondern vor allem auch ein Fest der Nächstenliebe und Hilfe für Bedürftige. Besonders dankte Schmidt den Sammlern der Aktion "Helft Wunden heilen".
Ein wichtiger Punkt für die Menschen sei es auch, in Frieden zu leben. Das wünschten sich immer mehr Menschen. Die Mitmenschlichkeit sei ein Motor unserer sozialen Gesellschaft und Solidarität. Kranke und hilfsbedürftige Menschen sollten immer ein Teil der Gesellschaft bleiben.
Edmund Sprenger führte zum Schluss aus, dass der VdK immer eine sehr gute Anlaufstelle sei für alle, die für ihre sozialen Nöte eine Stimme brauchten. Der Vorstand in Stockheim werde alles versuchen, sozial schwache Menschen in die Gesellschaft zu integrieren und zu helfen, wo Hilfe nötig sei. Im Anschluss wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft und ehrenamtlichen Einsatz geehrt. 30 Jahre Mitglied: Hubert Mainardy, Hannelore Wachter.
20 Jahre: Stefan Bayer, Brigitte Peter. 10 Jahre: Wilhelm Wachter, Rosemarie Beranek, Udo Adam, Renate Kraus, Klaus Suffner, Gudrun Welscher, Georg Köstner, Doris Böhmer, Betty Fiedler, Alfred Roth, Annerose Eidloth. Für verdiente Mitarbeit: 5 Jahre: Rembert Müller, Wilhelm Welcher, Anna Plocienczak, Ludwig Kratochvill. 10 Jahre: Sigrid Schank.
Karl-Heinz Hofmann