VdK sagt Fahrt zur Demo ab

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Am Samstag, 28. März, wollte der VdK in München eine Großdemo zum sozialen Klima durchführen. "Rente für alle - Gegen die wachsende Altersarmut" sollte das Thema lauten. Doch der Coronavirus hat den B...

Am Samstag, 28. März, wollte der VdK in München eine Großdemo zum sozialen Klima durchführen. "Rente für alle - Gegen die wachsende Altersarmut" sollte das Thema lauten.

Doch der Coronavirus hat den Bestrebungen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Schweren Herzens habe man sich zur Absage durchgerungen, teilt Landesvorsitzende Ulrike Mascher jetzt mit. Sie begründet das mit folgenden Worten: "An erster Stelle stehen die Gesundheit und der Schutz unserer Mitglieder, unter denen viele Ältere sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen sind."

Nur aufgeschoben

Die Großdemo soll aber nachgeholt werden. Für den Herzogenauracher Ortsvorsitzenden Karlheinz Schneider bedeutet das, seine Mitglieder darüber zu informieren. Bei einer Neuauflage der Groß-Demo organisiert der VdK wieder neue Mitfahrgelegenheiten für die Teilnehmer.

Das Thema freilich bleibt aktuell. VdK-Präsidentin Verena Bentele hatte sich die sozialen Missstände im Land zum Inhalt ihrer Rede gemacht. "Wachsende Altersarmut, ungerechte Rentenbesteuerung, unbezahlbare Mieten und Pflege, die arm macht - das sind alles Gründe, um auf die Straße zu gehen", heißt es in einer Pressemitteilung des VdK-Landesverbandes. bp