UWG: Krippenplätze fehlen

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An zwei Abenden hatte die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Hausen Bürger zum Gespräch eingeladen. "Zuhören, entscheiden, handeln", so fasste der Bürgermeisterkandidat Thomas Schmitt sein Programm ...

An zwei Abenden hatte die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Hausen Bürger zum Gespräch eingeladen. "Zuhören, entscheiden, handeln", so fasste der Bürgermeisterkandidat Thomas Schmitt sein Programm zusammen. Vieles sei in den vergangenen Jahren zu kurz gekommen.

Deshalb freute sich Schmitt über die vielen Interessierten im komplett gefüllten Gasthaus "Schwarzer Amboss". Genauso groß war zuvor der Zuspruch im "Pilatushof".

Wie soll es in Hausen weitergehen? Wie schafft die Gemeinde es, das enorme Verkehrsaufkommen aus dem Ort zu bekommen? Einen Unterschied zwischen dem Verkehrsaufkommen der B 470 und in Hausen gebe es nicht, erklärte Schmitt. Beim ruhenden Verkehr gebe es ebenfalls Probleme. Es brauche laut Schmitt auch bessere Freizeitmöglichkeiten und ein Kulturzentrum. Als eine Option sieht die UWG hier das Vorantreiben des Leuchtturmprojektes "Krone". "Wir müssen für Hausens Vereine Räume schaffen. Dafür ist die ,Krone' einfach prädestiniert. Sie liegt zentral und Flächen wären für alle ausreichend vorhanden. Die Gemeinde wurde schon mehrmals von der Regierung von Oberfranken aufgefordert, Fördermittel abzurufen", sagte Schmitt.

Und genau hier setzt die Kritik der UWG an. Viele Dinge würden auf die lange Bank geschoben. Darüber hinaus brauche man mehr Transparenz für den Bürger, beispielsweise bei der Planung für die Erweiterung des Kindergartens St. Wolfgang um zwei neue Krippengruppen. "Im Herbst", erklärte Gemeinderat Martin Heilmann, "fehlen in Hausen 16 Krippenplätze, das bedeutet, dass betroffene Eltern für ihre Kinder keinen Platz haben werden, obwohl sie einen Rechtsanspruch darauf haben." Dies könne dazu führen, dass Kinder von Hausen nach Wimmelbach gebracht werden müssten. "Ob der Kindergarten in Wimmelbach bis zum Herbst bezogen werden kann, wage ich zu bezweifeln", meinte Heilmann. Hier habe die Gemeinde versagt. wi