Unfall: zweimal Totalschaden

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Der Audi (links) und der Opel des Unfallverursachers waren im Frontbereich vollkommen eingedrückt. Foto: Marco Meißner
Der Audi (links) und der Opel des Unfallverursachers waren im Frontbereich vollkommen eingedrückt. Foto: Marco Meißner

Zusammenstoss  Bei Beikheim prallten auf der Bundesstraße 303 kurz vor der Steinachtalbrücke ein Audi und ein Opel zusammen. Grund war nach ersten Erkenntnissen der Polizei die Unachtsamkeit eines 30-Jährigen.

von unserem Redaktionsmitglied 
Marco Meissner

Beikheim — Ein 30-Jähriger war am Montagnachmittag mit seinem Opel auf der Bundesstraße 303 bei Beikheim in Fahrtrichtung Kronach unterwegs. Kurz nach dem Überqueren der Stei nachtalbrücke sei er abgelenkt gewesen, wie er der Polizei später erklärte. Dann hat es gekracht. Der Mann war mit seinem Auto auf die linke Fahrspur gekommen und rammte dort frontal einen Audi. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.

In die Klinik gebracht

Die 34-jährige Fahrerin des Audi - sie stammt ebenso wie ihr Unfallgegner aus dem südlichen Landkreis Kronach - hatte nach dem Zusammenstoß zunächst mit augenscheinlich leichten Verletzungen auf einer Leitplanke gesessen und auf Hilfe gewartet. Später ist sie nach Angaben der Polizei allerdings zusammengebrochen. Das Rote Kreuz transportierte sie sicherheitshalber umgehend in die Frankenwaldklinik. Die Polizeibeamten vermuteten an der Unfallstelle allerdings, dass keine lebensgefährlichen Verletzungen vorliegen dürften.

Straße gesperrt

Auch der 30-jährige Unfallverursacher wurde vom Rettungsdienst in die Klinik gebracht, wenngleich er relativ unbeschadet aus seinem Wrack ausgestiegen war.
Die viel befahrene Bundesstraße 303 wurde nach dem Unfall, er ereignete sich kurz nach 15 Uhr, für über eine Stunde komplett gesperrt. Zahlreiche Autoteile und Glassplitter mussten nach der Bergung der beiden Fahrzeuge noch von der Straße entfernt werden, ehe Autos und Lastwagen wieder rollen konnten. Feuerwehrleute leiteten den Verkehr solange über die Staatsstraße 2200 um. Viele Lastwagen stauten sich jedoch nach dem Unfall beiderseits vor der Brücke. Das Rote Kreuz war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und zwei Einsatzführungskräften vor Ort.