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bernhard Panzer Es ist "ein komplexes, wenn nicht sogar das wichtigste Thema" der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Franz-Josef Lang sprach das aus, was auch viele Bürger mit Sorge betrachten. Es geht um den Klimawandel - ein Thema, das auch den Stadtrat in seiner letzten Sitzung beschäftigte.
CSU-Stadtrat Lang mahnte, dass es beim Klimaschutz höchste Zeit sei, etwas zu tun. Der Club of Rome habe 1971 schon die Grenzen des Wachstums prognostiziert. Aber noch immer würden sich die Amerikaner über die deutschen Skeptiker wundern.
Auch CSU-Fraktionschef Curd Blank war der Meinung, dass man "im Kleinen" aktiv werden müsse, trotz allem Spott der Gegner und Leugner. Die von der Klimaschutzbeauftragten des Rathauses, Mignon Ramsbeck-Ullmann, im Stadtrat nun zum zweiten Mal vorgestellten lokalen Maßnahmen solle man alle unterstützen, meinte Blank.
Die Grüne Retta Müller-Schimmel wünschte sich noch mehr "Woman-Power" im Rathaus. Man brauche dringend eine Beratung für die Bürger, und: "Wir haben lange genug geschlafen und verdrängt."
Letztlich wurden die vorgeschlagenen Maßnahmen (der FT berichtete ausführlich) einstimmig befürwortet. Bürgermeister German Hacker (SPD) stellte für die Klimaschutzkommune Herzogenaurach, Träger des Energy Awards in Gold, abschließend der Debatte fest: "Der Weg ist noch ein weiter. Aber wir sind vorne dran."