Tierhaltung jetzt möglich

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Das Sondergebiet "Schrebergärten" in Rannungen sollte zu einem Sondergebiet "Schrebergärten mit Pferde- und Ziegenhaltung" werden. Dazu musste die Gemeinde Flächennutzungsplan und Bebauungsplan...

Das Sondergebiet "Schrebergärten" in Rannungen sollte zu einem Sondergebiet "Schrebergärten mit Pferde- und Ziegenhaltung" werden. Dazu musste die Gemeinde Flächennutzungsplan und Bebauungsplan ändern. Die Untere Bauaufsichtsbehörde forderte jedoch, dass das Gebiet zweigeteilt wird: In das Sondergebiet "Schrebergärten", und in eines mit Namen "Pferdehaltung".

In der Stellungnahme der Unteren Immissionsschutzbehörde im Landratsamt heißt es: "Irgendwie passen Schrebergärten und Tierhaltung nicht zusammen. In Schrebergärten sind grundsätzlich keine Tierhaltungen und gewerbliche Tätigkeiten zulässig." Der Gemeinderat beschloss daher, den Bebauungsplan in zwei Gebiete zu teilen.

Bauernverband fürchtet Lärm

Der bayerische Bauernverband Unterfranken weist auf mögliche Lärm-, Staub- und Geruchsbelästigung hin, die auf umliegenden landwirtschaftlichen Flächen entstehen könnten. Deshalb sollte es entsprechende Abstände geben.

Mögliche Belästigungen seien als verträglich einzustufen, hieß es dazu in der Sitzungsvorlage.Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Änderung des Bebauungs- und des Flächennutzungsplans. Beide Pläne werden erneut öffentlich ausgelegt. Dann wird sich der Gemeinderat noch einmal damit beschäftigen.

Gemeinde fördert Zisternen

Die Gemeinde wird Zisternen fördern, beschloss der Rat mit sieben gegen drei Stimmen. 3. Bürgermeisterin Bettina Bonengel (CSU/FW) und Gemeinderat Oliver Leischner (Bürgerliste) begrüßten eine Förderung, weil damit ein Anreiz zum Wassersparen geschaffen werde. 2. Bürgermeisterin Sybille Büttner (Bürgerliste) schlug vor, Zisternen im Neubaugebiet verpflichtend zu machen und Steingärten zu verbieten. Die Verwaltung soll nun Richtlinien zur Förderung von Zisternen ausarbeiten.