Günther Bätz beschwerte sich darüber, dass das der Gemeinde schon lange bekannte Kanalproblem im Bereich seines Anwesens noch nicht gelöst sei. Schon des Öfteren sei Wasser in seine Garage und seinen Keller gelangt, was immer mehr zu Beschädigungen geführt habe.
Wunder teilte dazu mit, dass man - um hier endgültig Abhilfe zu schaffen - weitere Vorschläge für bauliche Maßnahmen beim Ingenieurbüro einholen werde.
Margit Beitzinger wies auf das Wasserproblem bei Starkregen auf der Kreisstraße im Bereich ihres Anwesens und des Parks beim Feuerwehrhaus hin. Der Bürgermeister meinte dazu, dass für die Entleerung der Einlaufschächte der Landkreis zuständig sei. Bei Bedarf wäre es möglich, in diesem Bereich eine Kamerabefahrung vorzunehmen.
Sonja Kotschenreuther kritisierte, dass die Erneuerung des Gartenzauns beim Kinderspielplatz eigentlich eine finanzielle Sache der Gemeinde gewesen wäre. Auch habe man eine gebrauchte Tischtennisplatte von der Schule erhalten. Dabei hätten von der Geldspende der Mütter eigentlich Spielgeräte angeschafft werden sollen.
Bürgermeister Wunder erklärte, dass die Gemeinde schon zuständig sei für die Kinderspielplätze, vor allem auch für die Sicherheit der Spielgeräte. Er sei dankbar für die Spende über 450 Euro, die jedoch für den Kauf von Spielgeräten nicht ausreiche. Er bedauere auch, dass der Bauhof für den Zaunbau nasses Material geliefert habe, und bedankte sich für das gezeigte ehrenamtliche Engagement.
Michael Angles erkundigte sich nach dem Organisationsplan für die Erneuerung der Trinkwasseranlage durch die Wasserversorgung Frankenwaldgruppe. Voraussichtlich sollen die Ortsnetze 2019/2020 in Angriff genommen werden, teilte Wunder mit. Man könnte eventuell die Herstellung der Straße zum "Feststoudl" mit vornehmen, da der Einfahrtsbereich zur Kreisstraße bereits hergestellt sei.
Härtefallregelung für Birnbaum?
In Birnbaum fragte Wolfgang Welscher, ob er das richtig verstanden habe, dass vom Markt Steinwiesen alle Hebel bezüglich der möglichen Erstattung der Straßenausbaubeiträge in Bewegung gesetzt wurden.
Der Bürgermeister erklärte hierzu, dass das Gesetz mit Wirkung ab 1. Januar 2018 beschlossen, aber auch ein Härtefonds mit 50 Millionen Euro für Straßenanlieger, die bereits bezahlt haben, rückwirkend für Bescheide bis 1. Januar 2014 bereitgestellt worden sei. Es sei vom Markt Steinwiesen hierfür ein Antrag gestellt worden. Nun sei die Entscheidung, ob Birnbaum in die Härtefallregelung fällt, abzuwarten. Sollte dies der Fall sein und Beiträge dadurch zurückerstattet werden, kämen diese sofort den Betroffenen wieder zugute.
Andreas Ebertsch fragte an, was mit dem Wasserturm passiert, wenn dieser nicht mehr für die Wasserversorgung genutzt wird. Bürgermeister Wunder erklärt hierzu, dass die FWG Eigentümer des Wasserturms sei und dieser als Aussichtsturm auf jeden Fall durch die Gemeinde oder den Naturpark Frankenwald erhalten bleiben sollte.
Heinz Kolb erklärte, dass seit der Auskofferung des Festplatzes Diskussionen über die Dimension und Gestaltung des Festplatzes unter den Bürgern aufkämen. Bürgermeister Wunder erklärte dazu, dass die Bürger in Birnbaum aufgefordert seien, über benötigte Anschlüsse zu diskutieren. Eine Verlegung des Festplatzes an einen anderen Ort komme nicht infrage.