Mit einem Thema mussten sich die Marktgemeinderäte in der Sitzung beschäftigen, das sicher so nicht oft auf der Tagesordnung steht. Eine ehemalige Einwohner...
Mit einem Thema mussten sich die Marktgemeinderäte in der Sitzung beschäftigen, das sicher so nicht oft auf der Tagesordnung steht. Eine ehemalige Einwohnerin von Nordhalben - die bereits im Kindesalter wegzog, aber den Kontakt anscheinend nie verloren hat - hat eine Verbrauchsstiftung in Höhe von 100 000 Euro eingerichtet. Elisabeth Neumeister will damit die Bürgerinitative NohA unterstützen.
In einem am Tag der Sitzung eingegangenen Fax schreibt die Stifterin, dass sie die Herzlichkeit und ihre schöne Kindheit in Nordhalben auch nach 90 Jahren nicht vergessen habe und deshalb die Projekte von NohA mit ihrer Stiftung unterstützen wolle. Sie habe sich im Internet und anderen Medien über Nordhalben immer auf dem Laufenden gehalten und die Leistungen der Nordhalbener bewundert. "Macht weiter so und haltet zusammen", schreibt Elisabeth Neumeister.
Sollte sich NohA einmal auflösen, geht die Stiftung auf ähnliche Bürgerprojekte über. Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) erklärte, dass neben den Zinserträgen, die momentan nicht ins Gewicht fallen, pro Jahr bis zu 8000 Euro für Bürgerprojekte der Initiative NohA entnommen werden können. Einstimmig wurde vom Gremium beschlossen, diese Verbrauchsstiftung anzunehmen und die Erträge bzw. die Entnahme für NohA zur Verfügung zu stellen.
sd
