Stadtrat stützt den TSV

1 Min

Eine Mehrheit quer durch alle Fraktionen fand in der Stadtratssitzung ein Antrag des TSV Münnerstadt. Der Verein hatte gebeten, ihm die Hallenbenutzungsgebühren für die Weihnachtsf...

Eine Mehrheit quer durch alle Fraktionen fand in der Stadtratssitzung ein Antrag des TSV Münnerstadt. Der Verein hatte gebeten, ihm die Hallenbenutzungsgebühren für die Weihnachtsfeier, den Kinderfasching und die Mitgliederversammlung zu erlassen (840 Euro).
Bürgermeister Helmut Blank unterstützte den Antrag und erhielt eine breite Zustimmung. "Es ist eine nicht-kommerzielle Angelegenheit, da bin ich für Großzügigkeit", stellte Leo Pfennig fest. Von Andreas Trägner (Freie Wähler) kam Zustimmung und ein Lob an den Bürgermeister, weil dieser den Zuschussantrag in den Stadtrat gebracht hatte. "Auch der Bürgermeister lernt dazu", stellte Blank fest, betonte aber, er hätte den Antrag auch ohne Stadtrat positiv entscheiden können.


Auch kritische Stimmen

Doch es gab auch kritische Stimmen. Die Vertreter von Neue Wege hätten es lieber gesehen, wenn der Stadtrat nur einen Teil der Gebühren erlassen hätte. "Wir haben eine Gebührenordnung, wenn wir alle befreien, dann macht sie keinen Sinn", stellte Burghausens Ortssprecher Klaus Görlinger fest.


Zuschuss für die Caritas

Auch Neue-Wege-Stadtrat Fabian Nöth hinterfragte die Entscheidung. Ihn interessierte, wie es mit der Gleichbehandlung von Vereinen aussehe und wie man sich verhalte, wenn beispielsweise der FC Reichenbach einen Antrag auf Übernahme der Energiekosten für die Faschingssitzungen stelle.
Fast einstimmig beschloss der Stadtrat, 2000 Euro an den Caritas-Kreisverband zu vergeben. Begründet wurde das mit dem Engagement des Verbandes am Berufsbildungszentrum sowie in der Flüchtlingshilfe.
Unter Punkt "Anfragen" bat Stadtrat Burkard Schodorf um zeitnahe Informationen, wann die Rest-Arbeiten an der Ortsverbindungsstraße zwischen Wermerichshausen und Seubrigshausen stattfinden. Leo Pfennig wollte wissen, wie es in Seubrigshausen mit dem Dorfplatz weitergeht. In einer der nächsten Stadtratssitzungen sei der Platz auf der Tagesordnung, so Helmut Blank.