Sozialarbeit bewährt sich

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Haßfurt — Die Stadt beteiligt sich an der Finanzierung der Sozialarbeit an der Grundschule. Damit kommen auf die Stadt ab dem Schuljahr 2015/16 jährlich Kosten in Höhe von rund 16 ...

Haßfurt — Die Stadt beteiligt sich an der Finanzierung der Sozialarbeit an der Grundschule. Damit kommen auf die Stadt ab dem Schuljahr 2015/16 jährlich Kosten in Höhe von rund 16 000 Euro zu. Die finanzielle Unterstützung billigte der Haupt- und Finanzausschuss des Haßfurter Stadtrats in seiner Sitzung am Dienstagabend im Rathaus einstimmig.
Am Sinn der Schulsozialarbeit gibt es keine Zweifel. Sie habe sich bewährt und "macht sich immer bezahlt", betonte Erster Bürgermeister Günther Werner (WG Haßfurt) mit Blick auf seine Erfahrungen im Elternbeirat des Gymnasiums und der Realschule in Haßfurt.
Den Antrag auf Jugendsozialarbeit hat die Grundschule gestellt. Der Jugendhilfeausschuss des Kreistages Haßberge hat bereits sein Einverständnis erteilt.
Der Landkreis zahlt für die beiden halben Stellen, die eingerichtet werden sollen, ebenso mit wie die Stadt (entsprechend dem am Dienstag gefassten Beschluss) und der Freistaat. Kreis, Stadt und Staat tragen jeweils etwa 16 000 Euro. Weitere 5000 Euro steuert der Rot-Kreuz-Kreisverband bei, der Träger der Sozialarbeit ist. Mit 53 000 Euro ist das Projekt bezahlt.

Voraussetzung

Damit der Freistaat mitfördert, muss eine Hürde überwunden werden: Staatliche Gelder werden nur gewährt, wenn an einer Schule mindestens 20 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund haben. Das wurde zuletzt an der Grundschule in Haßfurt mit ihren 20 Klassen in den drei Schulhäsern am Dürerweg, im Nasaschtal und Sylbach erreicht - wenn auch knapp. ks