Während Bürgermeisterin Christine Frieß bei der Jahresschlusssitzung des Stadtrates in der Rathaushalle eine gute Jahresbilanz vorlegte, bot diese Feier auch den würdigen Rahmen, um die Ehrenamtlichen...
Während Bürgermeisterin Christine Frieß bei der Jahresschlusssitzung des Stadtrates in der Rathaushalle eine gute Jahresbilanz vorlegte, bot diese Feier auch den würdigen Rahmen, um die Ehrenamtlichen in den Mittelpunkt zu stellen, für die verdiente Feuerwehrleute das beste Beispiel waren.
An den Anfang ihres Jahresberichtes stellte die Bürgermeisterin die Einwohnerzahl, die derzeit 6470 Personen (2018 waren es 6466 Personen gewesen) beträgt. Für die Mitglieder des Stadtrates und die Stadt sei 2019 ein ereignisreiches und intensives Jahr gewesen. Dabei seien nach ihrer Auffassung gute Beschlüsse gefasst und die Stadt sei wieder attraktiver geworden und habe damit einen Schritt nach vorne gemacht .
Neue Herausforderungen warten
Frieß erinnerte hier an die Aktivierung und Entwicklung der Innenstadtpotenziale, das Stadtumbau-Management, die Kinderbetreuungseinrichtungen, die sich auf dem aktuellen Stand befänden, den Anbau des Schulungsraumes an das Feuerwehrgerätehaus von Ebneth-Hainweiher, die Sanierung des Vorplatzes vor dem Feuerwehrhaus in Kirchlein, die Sanierungen und Verbesserungen von Gehwegeverbindungen in Kirchlein, Theisau und Mainroth, die Förderung der Jugendarbeit und den Umbau des Deutschen Schustermuseums.
Vieles sei schon in Bewegung gekommen, das die Verantwortlichen vor allem im nächsten Jahr vor neue Herausforderungen stellen werde, sagte die Bürgermeisterin. Frieß sprach dabei die Sanierung der Trinkwasserversorgung und Abwasserkanäle an, wobei die Stadt erfreulicherweise bereits die Förderbescheide (teilweise mit circa 90 Prozent Förderung) erhalten habe. Ebenso nannte sie die Umsetzung des Hochwasserschutzkonzeptes, die Neugestaltung der Bahnhofstraße sowie die städtebauliche Aufwertung des Weihersbaches und dessen Verrohrung. Die Summe der umgesetzten und angemeldeten Maßnahmen bezifferte die Bürgermeisterin mit 6,594 Millionen Euro.
An den Grenzen der Belastbarkeit
Obwohl viele der abgewickelten und bevorstehenden Maßnahmen auch die Verwaltung und den Bauhof häufig an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht hätten, seien die immer vielfältiger und komplexer werdenden Aufgaben bewältigt worden.
Frieß wörtlich: "Verhältnismäßig niedrige Arbeitslosenzahlen, Sport und Vereine mit begeisterten Mitgliedern, Politik, die sich engagiert, und viele freundliche Menschen - sie alle tragen zur Lebensqualität in der Schuhstadt bei."
Silbernes Stadtsiegel verliehen
Für 2020 seien die kommunale Zusammenarbeit, der Schulberg (Wolfsberg), das Alte Brauhaus in Mainroth, die Beseitigung oder Sanierung von Leerständen im Innenstadtbereich und Entscheidungen für die Senioren und pflegebedürftigen Bürger weitere wichtige Themenbereiche, kündigte die Bürgermeisterin an.