Über den geplanten Abbau oder die Verlagerung von 370 Arbeitsplätzen bei der Siemens AG in Bad Neustadt diskutierte der Vorstand des SPD-Unterbezirks Rhön-H...
Über den geplanten Abbau oder die Verlagerung von 370 Arbeitsplätzen bei der Siemens AG in Bad Neustadt diskutierte der Vorstand des SPD-Unterbezirks Rhön-Haßberge (er umfasst die Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge) in Bad Neustadt. Die Teilnehmer - unter ihnen Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar und Landtagsabgeordnete Kathi Petersen - waren sich einig, dass diese geplante Maßnahme nicht nachvollziehbar sei. An den Arbeitsplätzen hingen die Schicksale vieler Familien. Die Siemens AG habe als einer der größten Arbeitgeber im Landkreis große Verantwortung für die ganze Region. Die Rhön müsse wie bereits 2010 aufstehen und für den Erhalt der Arbeitsplätze vor Ort kämpfen.
In der Sitzung kam auch ein Änderungsantrag der SPD zum Nachtragshaushalt des Freistaates für 2016 zur Sprache.
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Der Landtag solle für das Technologie-Transferzentrum über Elektromobilität in Bad Neustadt die Grundlagenfinanzierung verbessern und eine Verpflichtungsermächtigung von 3 Millionen Euro in den Haushalt einstellen. Diese zusätzliche Förderung solle dringend benötigte Arbeitsplätze schaffen, vor allem nach dem eventuellen Wegfall von Arbeitsplätzen bei Siemens. Landrat Habermann wurde aufgefordert, bei seinen Gesprächen mit Ministerpräsident Seehofer und Wirtschaftsministerin Aigner in München diesen Antrag zu unterstützen.