eckehard Kiesewetter Auf halber Strecke zwischen Bramberg und dem Bramberger Friedhof, direkt am Schrenkenweg, steht seit 1948 ein Feldkreuz. Gestiftet wurde es im Nachgang des Zweiten Weltkriegs von ...
eckehard Kiesewetter Auf halber Strecke zwischen Bramberg und dem Bramberger Friedhof, direkt am Schrenkenweg, steht seit 1948 ein Feldkreuz. Gestiftet wurde es im Nachgang des Zweiten Weltkriegs von Familie Georg Fuchs.
Der Krieg hatte dem heutigen Stadtteil Eberns einen verheerenden Bombenangriff beschert, doch froh war man, dass junge Männer aus dem Ort von der Front und aus der Kriegsgefangenschaft wieder wohlbehalten heimkehrten. "Herr, unter Deinem Kreuze will ich in Demut stehn" ist in den steinernen Sockel gehauen.
Seit einigen Tagen kann man sich dort auch entspannt niederlassen und den Blick gen Burgberg schweifen lassen, wo die Ruine an Zerstörungen im zwölften und 16. Jahrhundert erinnert. Bramberger Bürger - Robert Kuhn hat gesägt und gezimmert und Alois Voigt den Schriftzug gefertigt - stellten dort eine Ruhebank auf. Ein kleiner Steg überbrückt den Graben am Wegesrand und eine Inschrift an der Rückenlehne der Holzbank lädt ein: "Setz Dich her und träume".
Vielleicht auch von einer Welt ohne Krieg und Zerstörung.