Die Sommerfahrt der CSU-Senioren im Kreis Bad Kissingen führte in diesem Jahr zu den "Perlen des Nordens". Schon die Anfahrt hielt für die fast 90-köpfige Gruppe ein besonderes Juwel bereit: Zwischen...
Die Sommerfahrt der CSU-Senioren im Kreis Bad Kissingen führte in diesem Jahr zu den "Perlen des Nordens". Schon die Anfahrt hielt für die fast 90-köpfige Gruppe ein besonderes Juwel bereit: Zwischen Kassel und Hannover liegt die Welterbestätte Corvey mit seinem genau 1200-jährigen ehemaligen Benediktinerkloster. Das heutige Schloss Corvey begeisterte die Reisegruppe mit seinem Kaisersaal, der antiken Bibliothek und dem weltberühmten Westwerk der Klosterkirche, das aus der karolingischen Zeit stammt und noch fast ganz erhalten ist.
Am Pfingstsonntag durchstreiften die Teilnehmer in kleinen Gruppen die ebenfalls zum Unesco-Welterbe zählende Hansestadt Bremen. Diese "Perle" an der Weser hat seinen glänzenden Mittelpunkt am Marktplatz: Das Bremer Rathaus ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Backsteingotik und der Weserrenaissance in Europa. Auch die berühmten Bremer Stadtmusikanten und die überlebensgroße Steinfigur des "Bremer Roland" haben hier ihren viel beachteten Platz. Der "Schütting" ist das Haus der Bremer Kaufmannschaft, steht dem Rathaus gegenüber und zeugt von dem einstigen Reichtum dieser alten Hansestadt. Der spätgotische "St. Petri"-Dom, der moderne Bau der Bremischen Bürgerschaft sowie zahlreiche Fachwerkhäuser ergänzen dieses Ensemble im Herzen der Stadt. Eine Führung durch die weitläufigen Weinkeller des "Bremer Ratskellers" schloss sich an, eines traditionsreichen Betriebes, der seit 1405 weltweiten Handel mit Weinen aus allen 13 deutschen Weinbaugebieten betreibt.
Eine Fahrt durch das landschaftlich reizvolle Ammerland vermittelte den Reiseteilnehmern am nächsten Tag einen Eindruck von der Bedeutung der dort ansässigen Baumschulen, von denen es hier südlich der Rhododendron-Stadt Westerstede mehr als 350 gibt. Hauptziel des Tagesausflugs war die Besichtigung der "Meyer-Werft" in Papenburg, die seit 1795 besteht und sich auf die Herstellung von riesigen Kreuzfahrtschiffen spezialisiert hat. Ausklingen konnte der Tag am Ufer des "Zwischahner Meeres", wie der drittgrößte See Ostfrieslands auch genannt wird.
Mit den Tagesausflügen auf die Insel Norderney, nach Bremerhaven (Hafenrundfahrt) und nach Wilhelmshaven (Besuch des Marinestützpunkts) fügten sich weitere "Perlen" zu einer wunderschönen Kette zusammen. Auf der Heimfahrt stand schließlich ein letztes Weltkulturerbe auf dem Programm: Hildesheim mit seinem bezaubernden Marktplatz, der Michaeliskirche und natürlich dem Dom und dem im Kreuzgang blühenden tausendjährigen Rosenstock. red