von unserem Mitarbeiter Gerold Snater Hofheim/Königsberg — Zu einem gemütlichen Abend hatte die Rot-Kreuz-Bereitschaft Hofheim-Königsberg in das Rot-Kreuz-Haus in Hofheim eingelade...
von unserem Mitarbeiter Gerold Snater
Hofheim/Königsberg — Zu einem gemütlichen Abend hatte die Rot-Kreuz-Bereitschaft Hofheim-Königsberg in das Rot-Kreuz-Haus in Hofheim eingeladen, um Rückschau auf 2014 zu halten. Bereitschaftsleiterin Anne Grimmer ließ das Jahr Revue passieren.
Von über insgesamt 12 672 Stunden berichtete Anne Grimmer, die im Jahr 2014 in den verschiedenen Bereichen erbracht wurden. So wurden zwölf Absicherungen bei Vereinsfesten und größeren Veranstaltungen übernommen. Der Zeitaufwand dafür lag bei 540 Stunden.
Für drei Altkleidersammlungen, die rund 60 Tonnen Altkleider brachten, waren 360 Stunden notwendig, wobei die Zeit der Rettungsmitarbeiter, die fast täglich die Kleidercontainer in den kleinen Ortschaften leeren, nicht mitgerechnet wurden. Für die Ausbildung der Helfer wurden 2014 insgesamt 800 Stunden aufgebracht.
Eine wichtige Aufgabe sind jedes Jahr die Blutspendetermine. Im vergangenen Jahr wurden sieben Ortschaften bei 34 Terminen angefahren. Der Stundenaufwand lag dabei bei rund 750 Stunden.
Vier SEG-Einsätze (Schnelleinsatzgruppe) waren zu leisten: beim Brand des Augustinums in Schweinfurt, beim Brand des Bowling-Centers in Haßfurt, einem Brand in Kerbfeld und einer Vermisstensuche im November. 160 Stunden mussten dafür erbracht werden.
Im Rettungsdienst werden viele Dienste von ehrenamtlichen Sanitätern geleistet. Sie fahren entweder Nachtschicht oder sie machen an Wochenenden Dienst. Rund 4300 Stunden waren sie 2014 im Einsatz, wie weiter mitgeteilt wurde.
Flexibel einsetzbar Mehrere Ehrungen standen auch auf dem Programm. Seit 45 Jahren gehört Adolf Preu dem Roten Kreuz an.
Er hat sich vor allem als Rettungsschwimmer, Übungsleiter und als Ausbilder große Verdienste erworben.
Für seine 55-jährige Mitgliedschaft konnte Ehrenkreisbereitschaftsleiter Manfred Biertempfel aus Königsberg geehrt werden. "Kaum jemand verkörpert das Rote Kreuz so wie Manfred Biertempfel. Als Allrounder ist er überall einsetzbar. Zuverlässig, gewissenhaft und pflichtbewusst sind Adjektive, die auf Manfred hervorragend passen", lobte ihn Anne Grimmer.
55 Jahre ist auch Renate Dressel aus Reckertshausen Mitglied. Sie ist im Grunde überall - im Sanitätsdienst, beim Blutspenden, beim Flohmarkt oder beim Losverkauf - einsetzbar. Allerdings konnte sie am Ehrungsabend persönlich nicht teilnehmen. Dies konnten auch Laura Knauer, Michael Geier und Gerhard Schmitt nicht, die für zehn und 15 Jahre geehrt wurden.
