Schwertransporter mit 75 Metern Länge mussten am Freitag von der Polizei durch Coburg geleitet werden.
Sie gehören zu Windkraftanlagen vom Typ Nordex N 117, sie sind 58 Meter lang, runde zehn Tonnen schwer und sie müssen durch Coburg. Gestern beschäftigte der Transport von drei Rotorblättern für die Windenergieanlagen bei Welsberg die Coburger Polizei - und die Verkehrsteilnehmer im Weichengereuth.
Geplant war der Start vom Parkplatz Werratal an der A 73 bei Eisfeld für 12 Uhr. "Dort übernehmen wir die Begleitung des Transports", erklärt Volker Fiedler von der Verkehrspolizeiinspektion Coburg. Der Personalaufwand für die Beamten ist erheblich. Ein Fahrzeug fährt dem Konvoi voraus. Doch ein weiteres muss zuerst den Verkehr auf der Autobahn bremsen, ehe die 75 Meter langen Transporter aus dem Parkplatz ausfahren können. Weitere Fahrzeuge werden gebraucht, um beim Herannahen der Kolonne den Gegenverkehr im Weichengereuth in Coburg zu stoppen. Bis zur mehrspurigen B 4 hinter Coburg ist es zu eng für den Transport und Gegenverkehr. Den Aufwand der Polizei muss übrigens das Unternehmen bezahlen, das den Transport in Auftrag gegeben hat.
Der Start der drei Monster verzögerte sich dann doch etwas. Gegen 13.30 Uhr erreichten sie aber die Frankenbrücke, wo sie stehen bleiben mussten, bis der Gegenverkehr gestoppt war. Dann ging es ohne Probleme bis in den Itzgrund.
Vor Ort bremst der Winter den Baufortgang. Die niedrigen Temperaturen und der andauernde Wind setzen der Baustelle weiter zu, heißt es seitens der Firma Green City Energy. Man hoffe, nächste Woche die erste Anlage errichtet zu bekommen.
Derzeit wird der Hauptkran aufgebaut.