Schwerverletzt im Graben

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Zahlreiche Einsatzkräfte bemühten sich um die Verletzten und die Räumung der Unfallstelle. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt
Zahlreiche Einsatzkräfte bemühten sich um die Verletzten und die Räumung der Unfallstelle. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt
Feuerwerhleute kümmerten sich um das Autowrack.
Feuerwerhleute kümmerten sich um das Autowrack.
 
Auf der Fahrerseite war das Unfallauto im Frontbereich stark demoliert.
Auf der Fahrerseite war das Unfallauto im Frontbereich stark demoliert.
 

Unfall   Auf dem Frankenschnellweg bei Bubenreuth kam ein Auto wohl ohne Fremdverschulden von der Fahrbahn ab. Drei Feuerwehren waren im Einsatz.

Bubenreuth — Zwei Schwerverletzte und ein total beschädigtes Fahrzeug lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am zweiten Weihnachtsfeiertag kurz vor 12 Uhr mittags auf dem Frankenschnellweg zwischen den Anschlussstellen Erlangen-Nord und Möhrendorf ereignete.
Ein Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen befand sich auf der Fahrt Richtung Norden, als ihr Opel aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und sich mehrmals überschlug. Nach rund 80 Metern kam das Fahrzeug in unmittelbarer Nähe einer Tankstelle im Gewerbegebiet Bubenreuth auf dem Dach zum Liegen. Die beiden Insassen zogen sich dabei schwere Verletzungen zu und waren zunächst in ihrem Auto eingeschlossen.

Alarm kurz vor Mittag

Um 11.54 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Nürnberg Rettungsdienst und Notarzt sowie die Feuerwehren Bubenreuth, Baiersdorf und Möhrendorf mit dem Hinweis auf mehrere eingeklemmte Personen auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Möhrendorf und Baiersdorf-Nord, lotste sie aber nach weiteren Meldungen direkt zur Tankstelle. Anderen Verkehrsteilnehmern war es in der Zwischenzeit gelungen, die Insassen zu befreien, sie leisteten den Verletzten bereits vorbildlich Erste Hilfe.
Zwei Notarztteams, die Besatzungen zweier Rettungswagen, Kräfte des First Responder-Dienstes der Feuerwehr Baiersdorf sowie weitere Helfer der Feuerwehren übernahmen die weitere Notfallversorgung der Unfallopfer.

Sperrung einer Spur

Zudem wurde der Brandschutz an der Unfallstelle sichergestellt. Die Feuerwehr Möhrendorf sperrte die rechte Fahrspur der Autobahn in Fahrtrichtung Norden für die Rettungsmaßnahmen.
Nach der Erstversorgung wurden die beiden schwer Verletzten in das Universitätsklinikum Erlangen eingeliefert, während der Unfall von der Polizei aufgenommen wurde. Nachdem sie noch persönliche Sachen der Unfallopfer gesichert hatten, unterstützten die Feuerwehrler den Abschleppdienst bei der Bergung des Fahrzeugs.
Im Einsatz an der Unfallstelle waren die Feuerwehr Bubenreuth, die Feuerwehr Baiersdorf und die First Responder aus Baiersdorf sowie die Feuerwehr Möhrendorf. Außerdem waren der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort. red