Der Kreisverband der Seniorenunion der CSU im Landkreis Bad Kissingen fordert in einer Pressemitteilung angesichts der steigenden Kosten für Energie und Lebenshaltung, die sozial Schwächeren nicht zu...
Der Kreisverband der Seniorenunion der CSU im Landkreis Bad Kissingen fordert in einer Pressemitteilung angesichts der steigenden Kosten für Energie und Lebenshaltung, die sozial Schwächeren nicht zu vergessen. Menschen mit geringem Einkommen, wie Hartz-IV-Bezieher, Alleinerziehende, Rentnerinnen und Rentner mit kleinen Renten sowie Studentinnen und Studenten seien demnach schon heute erheblich durch die steigenden Lebenshaltungskosten belastet. Die gegenwärtige Teuerungsrate von nahezu acht Prozent in Bayern verschärfe die soziale Ungleichheit weiter.
Menschen mit geringen Einkommen, darunter nicht wenige Rentnerinnen und Rentner, leben oft schon seit Jahren am Rande oder unterhalb des Existenzminimums. Sie könnten sich nicht noch mehr einschränken. Besonders gefährdete Gruppen dürften nicht vergessen werden. 300 Euro Energiepreispauschale in der September-Gehaltsabrechnung auszuzahlen helfe aber nur Erwerbstätigen, Rentner gehen wie Studenten leer aus. Es könne nicht nachvollzogen werden, dass gerade diese Gruppen nicht berücksichtigt werden sollen. Die Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas neutralisiere bestenfalls die Umlage, gleiche aber Kostensteigerungen nicht aus. Die Regierung müsse ein Verbot von Gas- und Stromsperren aussprechen. Die Kreisvorstandschaft fordert zudem mehr Schnelligkeit bei den Hilfen. Die Altersgrundsicherung müsse zudem deutlich mindestens im dreistelligen Eurobereich angehoben werden, ebenso wird eine Erweiterung bei den Wohngeldbeziehern als unerlässlich gesehen. red