"Schüler-Shuttle" wäre denkbare Ergänzung

1 Min
Der Kreistag machte sich am Montag Gedanken, wohin die Fahrt für Bus und Bahn bei der Schülerbeförderung gehen soll. Foto: Archiv/Marian Hamacher
Der Kreistag machte sich am Montag Gedanken, wohin die Fahrt für Bus und Bahn bei der Schülerbeförderung gehen soll. Foto: Archiv/Marian Hamacher

Das Regionalmanagement, vertreten durch Willi Fehn und Michaela Morhard, wies in der Kreistagssitzung darauf hin, dass bei der Schülerbeförderung bereits er...

Das Regionalmanagement, vertreten durch Willi Fehn und Michaela Morhard, wies in der Kreistagssitzung darauf hin, dass bei der Schülerbeförderung bereits erste Fortschritte erzielt wurden. Die Einführung eines Busabbringers zwischen Pressig und Tettau wegen des Nachmittagsunterrichts, die Anbindung von Lauenhain (nach der neunten Schulstunde), verlängerte Standzeiten des Schülerzugs, die Ausschreibung eines sektoralen Schülerverkehrskonzepts sowie ein Vorschlagskatalog für weitere Verbesserungen wurden genannt.
Zudem hat die Verwaltung beispielsweise den Einsatz von Direktbussen geprüft sowie Gespräche mit den beteiligten Verkehrsbetrieben und den Schulen geführt. Dabei ging es einerseits um denkbare Änderungen im Fahrplan, andererseits um Anpassungen der Schulzeiten. Wie sich herausstellte, lässt sich der Bahnfahrplan nur sehr eingeschränkt verändern. Bei den realisierbaren Möglichkeiten sprängen nur wenige Minuten Zeitgewinn bei Abfahrt und Ankunft heraus, weil sonst das Taktsystem nicht eingehalten werden könnte und die Anschlüsse in Lichtenfels sowie Thüringen Probleme bereiten würden, wie DB-Teilnetzmanager Hans-Jürgen Wolf schilderte.
Die in der Sitzung vertretenen Schulen (beide Gymnasien und Realschule I) signalisierten Gesprächsbereitschaft über ihren Stundenplan.
Fehn und Morhard legten weitere Überlegungen vor. Angesprochen wurde ein "Schüler-Shuttle", das die Schüler sehr flexibel nach Hause bringen könnte. Auch das neue Mobilitätskonzept könnte eine Rolle bei der Schülerbeförderung spielen. Insgesamt sollte ein neuer Nahverkehrsplan den Rahmen für den gesamten ÖPNV vorgeben und Synergien ermöglichen. Der jetzige Plan ist über 20 Jahre alt. mrm