Schnaid: Erhebliches Internet-Problem wurde gelöst

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Zusammen mit Bürgermeister Jens Korn (oben Mitte) überzeugten sich die Stadträte (unten von links) Sieglinde Stumpf, Bernd Stöcker und Marco Fischer von der Technik im DSL Multifunktionsgehäuse. Peter Hornfischer (oben links) und Martin Graf von der Thüga SmartService übergaben damit offiziell das schnelle Internet. Foto: Susanne Deuerling
Zusammen mit Bürgermeister Jens Korn (oben Mitte) überzeugten sich die Stadträte (unten von links) Sieglinde Stumpf, Bernd Stöcker und Marco Fischer von der Technik im DSL Multifunktionsgehäuse. Peter Hornfischer (oben links) und Martin Graf von der Thüga SmartService übergaben damit offiziell das schnelle Internet. Foto: Susanne Deuerling

Telefonieren und im Internet surfen - das funktioniert jetzt auch in der Vorderen, Mittleren und Hinteren Schnaid ohne weitere Probleme. Bisher stellte dies...

Telefonieren und im Internet surfen - das funktioniert jetzt auch in der Vorderen, Mittleren und Hinteren Schnaid ohne weitere Probleme. Bisher stellte dies bisweilen ein erhebliches Problem dar, aber diese Schwierigkeiten gehören zukünftig der Vergangenheit an. Nachdem über 5,5 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und bereits zwei Drittel der Bestandskunden von Kupferkabeln auf Glasfaserleitungen umgezogen sind, wurde nun der Netzknotenpunkt mit aktiver Technik in Betrieb genommen.
Bürgermeister Jens Korn begrüßte die Lösung, die Schnaid im Zuge des Förderprogramms des Freistaates Bayern flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen. "Nachdem ein Unternehmer in der Hinteren Schnaid sogar mit der Telefonverbindung öfters Schwierigkeiten hatte, war es wirklich Zeit, zu handeln. So war auch das Interesse der Schnaider Bevölkerung sehr groß", betonte Korn bei der Inbetriebnahme vor Ort.


105 Hausanschlüsse registriert

Wie gut diese Maßnahme bereits jetzt angenommen wurde, zeigt eine Ansiedlung einer Firma in der Vorderen Schnaid, die "nur einen guten Internetanschluss benötigte". Im Förderverfahren waren 105 Hausanschlüsse registriert. 62 davon sind nun bereits Kunden der Thüga SmartService GmbH und profitieren von einer Download-Rate von 200 Megabit pro Sekunde. Der Geschäftsführer des Nailaer Unternehmens, Peter Hornfischer, und Breitband-Projektleiter Martin Graf erklärten die Technik, die im neuen DSL-Multifunktionsgehäuse bzw. Netzknotenpunkt steckt. Unter anderem ist auch ein "Notfallpuffer" eingebaut in Form von Batterien, die bei einem Stromausfall das digitale Netz noch sechs bis acht Stunden mit Strom versorgen können. Für die Stadt Wallenfels bedeutet dies nun, dass fast das ganze Stadtgebiet in naher Zukunft an das schnelle Internet angebunden sein wird.
Die Leitungen für Geuser und Dörnach sind im Bau, die Anbindung Wellesbach zur Leitung nach Wallenfels steht noch aus und für Kleinthiemitz und Schnappenhammer zeichnen sich auch bereits Lösungen ab.
In der Stadt selber wird es in acht bis zehn Wochen ebenfalls so weit sein, die ersten DSL-Multifunktionsgehäuse in Betrieb zu nehmen. sd