Was Basketballfans und das Dientzenhofer-Gymnasium gemeinsam haben.
Es gibt zwei rote Wände in Bamberg: Seit vielen Jahren bilden die Anhänger der Basketballer die oft zitierte "Rote Wand", was verdeutlichen soll, dass einerseits die Fans wie ein Mann hinter der Mannschaft stehen und andererseits die Defense der Korbjäger nur schwer zu überwinden ist.
Aber im Herbst ist es nicht die einzige "rote Wand", denn alljährlich bildet der sogenannte "wilde Wein" im Pausenhof des Altbaus am Dientzenhofer-Gymnasium ein sehenswertes Schauspiel in der Zeit der Laubfärbung, die im vollen Gange ist. Der "goldene" Sonnen-Oktober sorgt natürlich für ein besonderes Licht.
Während die menschliche "Freak"-Wand hoffentlich noch lange die Basketballer begleiten möge, sind die Jahre der natürlichen Begrünung als Dekoration gezählt, nachdem in der vorherigen Woche von den kommunalen Entscheidungsträgern bekanntlich beschlossen wurde, dass ein "Neubau im Bestand" das aus den 60er Jahren stammende gegenwärtige DG ablösen soll und somit auch diese Naturfassade wohl nicht zu erhalten ist.