Die Freiwillige Feuerwehr Hummendorf blickte bei ihrer Jahresversammlung im Gasthaus Göppner auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Roland Meister wurde das staatliche Ehrenzeichen in...
Die Freiwillige Feuerwehr
Hummendorf blickte bei ihrer Jahresversammlung im Gasthaus Göppner auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Roland Meister wurde das staatliche Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde des Freistaates Bayern für 40-jährigen aktiven Dienst verliehen. Drei Kameraden werden für 60-, 50- und 40-jährige Treue zur Wehr geehrt.
Für den verstorbenen Schriftführer Egbert Bär wählte die Versammlung Corinna Schmittlein. Der Trauerfall war auch Grund genug, das Sommerfest abzublasen, berichtete Vorsitzender Christof Wagner. Obwohl die Adventsfeier gut besucht war, beklagte der Vorsitzende allgemein ein nachlassendes Interesse an Aktivitäten der Feuerwehr.
Erfreulicherweise konnten neue Hemden/Blusen und Jacken für die Uniformen angeschafft werden. Der Vorsitzende dankte allen Spendern, Helfern und Gönnern des Feuerwehrvereins.Über nachlassendes Interesse am aktiven Dienst klagte auch 1.
Kommandant Horst Schmittlein. Von den 17 aktiven Wehrleuten seien leider nur acht Personen wirkliche Aktivposten.
155 Stunden wurden bei zwölf Einsätzen geleistet, 133 Stunden kamen für elf Übungen dazu. Mit Ausbildungen, sonstigen Tätigkeiten und Versammlungen brachten es die Aktiven bei 75 Terminen auf insgesamt 650 Stunden zum Wohle der Allgemeinheit. Eine sehr achtbare Leistung, fand der Kommandant.
2. Kommandant Robin Dittmann dankte im Namen der Wehr auch 1. Kommandant Horst Schmittlein, der trotz mancher Rückschläge stets voran gehe und mit aufmunternden Worten immer wieder für Motivation sorge. Kommandant Schmittlein seinerseits dankte für die gute Zusammenarbeit auch der Kreisbrandinspektion und der Gemeinde Weißenbrunn. Bürgermeister Egon Herrmann stellte seinen Grußworten einen großen Dank an die Aktiven und an die Kommandantur sowie Vereinsführung voran.
Nicht auszudenken sei ein Szenario, wenn die Sirenen heulen und es komme kein Feuerwehrler zur Einsatzstelle. Die Gemeinde, der Bürgermeister und die Gemeinderäte seien stets bereit, die Feuerwehren zu unterstützen.
Laut Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck seien leider in vielen Wehren Nachwuchsprobleme und mangelnde Mannschaftsstärke zu beklagen. Umso mehr sei man auf Zusammenhalt mit den Nachbarwehren angewiesen, was ja in Weißenbrunn insgesamt und in Hummendorf mit den Nachbarn Eichenbühl und Thonberg gut funktioniere.
Weiterer Stellvertreter des Landrats, Wolfgang Beiergrößlein, sprach Grüße und Dank im Namen des Landkreises aus. Sich zum freiwilligen Dienst bei der Feuerwehr zu bekennen, erfordere besonderen Charakter, Courage und eine gute innere Einstellung für das Allgemeinwohl.
Dies zeigte auch in den 40 Jahren Dienstzeit Roland Meister, den er in Anerkennung und Würdigung das staatliche Ehrenzeichen in Gold und die Urkunde des Freistaates Bayern verleihen durfte. Wenn jemand 40 Jahre freiwilligen Dienst bei der Feuerwehr ausübe, zeige das eine besondere Einstellung zum Ehrenamt und das verdiene Hochachtung der Allgemeinheit, sagte Beiergrößlein. Das Protokoll verlas Hermann Wagner. Er ist auch Kassier und konnte von einem soliden Kassenstand berichten. Revisor Tino Michel bestätigte eine tadellose Kassenführung. Als neue Kassenprüfer wurden Günther Oßwald und Tino Michel gewählt.
Weitere Ehrungen: Für 60-jährige Treue wurde Eduard Herrmann mit einer Dankurkunde geehrt. 50 Jahre hält Werner Sachs der FF Hummendoerf die Treue und nahm dafür die Dankurkunde entgegen. Für 40 Jahre Loyalität zur Wehr erhielt Armin Kögel die Dankurkunde.
Karl-Heinz Hofmann