Anfang dieses Jahres bezog die neue Naturpark-Rangerin Katja Winter ihren Arbeitsplatz. Wenn man das so sagen kann, denn ihr Arbeitsplatz umfasst ein Gebiet von 860 Quadratkilometern, in dem sie die v...
Anfang dieses Jahres bezog die neue Naturpark-Rangerin Katja Winter ihren Arbeitsplatz. Wenn man das so sagen kann, denn ihr Arbeitsplatz umfasst ein Gebiet von 860 Quadratkilometern, in dem sie die vier Aufgabenfelder Bildung, Besucherlenkung, Naturschutz und Forschung betreut. Sie ist Rangerin für den Naturpark Haßberge (mit Sitz in Hofheim). Zum offiziellen Start erhielt Katja Winter ihre Dienstkleidung im Landratsamt in Haßfurt.
Mit der Unterstützung des Freistaates Bayern konnte der Naturpark Haßberge wie alle bayerischen Naturparke Rangerstellen einrichten. Hauptziel des Naturparks Haßberge ist der Schutz und Erhalt der schönen, besonders vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft, was Einheimischen und Touristen gleichermaßen zugutekommen soll. Mit Hilfe der Naturpark-Rangerin hat der Verein Naturpark Haßberge nun neue Möglichkeiten. "Wichtig für einen gelungenen und langfristigen Kompromiss zwischen Naturschutz und wirtschaftlichem Interesse ist die Aufklärung der Bevölkerung, um das Interesse zu wecken und das Verständnis zu verbessern", sagt der stellvertretende Geschäftsführer des Naturparks Haßberge, Lukas Bandorf.
Mitten in der Planung
Katja Winter steckt schon mitten in der Planung für zahlreiche Veranstaltungen zu Natur und Kultur und interessanten Touren für Jung und Alt. Das Jahresprogramm startet am 28. März parallel zu den "Gönn dir!"-Wochen des Verbandes Haßberge-Tourismus mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung in Burgpreppach.
Neben dem Jahresprogramm, an dessen Veranstaltungen jeder teilnehmen kann, ist eine Kernaufgabe die Kooperation mit Schulen, Kindergärten und weiteren interessierten Einrichtungen, um bereits die Kinder und Jugendlichen an die Natur heranzuführen und mit viel Spaß den Wert der Umwelt zu vermitteln. Für interessierte Kinder ist ein Ferienprogramm in Planung.
Weitere Aufgaben
Zusätzlich zur Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit soll die Rangerin bei der Qualitätssicherung der Wanderwege und Naturpark-Einrichtungen, etwa dem Wildkatzenpfad in Reutersbrunn, mithelfen. Im Aufgabenfeld Naturschutz stehen Projekte wie der Bau von Insektenhotels oder das Pflanzen von Bäumen. red
