Die Stellungnahme der Marktgemeinde zur Stromtrasse P 43 (Fulda-Main-Trasse) nahm einen breiten Raum in der Marktgemeinderatssitzung ein. Der in der Antragskonferenz zu bewertende Vorzugskorridor entl...
Die Stellungnahme der Marktgemeinde zur Stromtrasse P 43 (Fulda-Main-Trasse) nahm einen breiten Raum in der Marktgemeinderatssitzung ein. Der in der Antragskonferenz zu bewertende Vorzugskorridor entlang der A 7 würde die Kommune massiv beeinträchtigen. Große Flächen des Gemeindewaldes fielen dem Trassenverlauf zum Opfer. Bürgermeister Bernold Martin (CSU) sagte, dass nicht neben Kommunen auch Bürger Einwände einreichen können. Reiner Morshäuser (Bürgerinitiative gegen Suedlink) sagte, es sei wichtig, dass möglichst viele Personen Einspruch erheben, da auch andere Trassenvorschläge geprüft werden müssen; je mehr Raumwiderstände vorgebracht werden, desto größer sei die Chance, die Trasse entlang der A 7 zu verhindern. Die BI hat ihre Stellungnahme auf der Gemeindeseite ins Netz gestellt, so dass die Bürger Ideen für eigene Stellungnahmen finden. Der Gemeinderat arbeitet Materialien aus, die an die Bürger für deren Einsprüche weitergeleitet werden.
Einstimmig wurde der Überleitungsbeschluss zum Bauleitverfahren Heiligenhäuschen im Schönderling verabschiedet; so ist sichergestellt, dass das Verfahren nach Paragraf 13b Baugesetzbuch über den Termin 31. Dezember 2021 weitergeführt werden kann. Da die Bevölkerung mehrfach Kritik geäußert hatte, will die Gemeinde die Anlagen zur Urnenbestattung neu- oder umgestalten. Die Gemeinde möchte die Meinung der Bevölkerung einholen und hat für die einzelnen Friedhöfe Ansprechpartner benannt: für Schondra Horst Conze, für Schönderling Jochen Henz und für Singenrain Jürgen Metz.
Martin nahm auch zu Fragen von Dominik Greifensteiner (FWG Schönderling) Stellung: Die Planungen zur Helmersbachstraße in Schönderling wurden wegen anderer Vorhaben noch nicht umgesetzt. Ein Vorschlag aus dem Gremium, im Baugebiet in Schönderling statt eines Regenrückhaltebeckens Rigolen anzulegen, wird vom Planungsbüro geprüft. Bevor weitere Schritte zum Anschluss des Brunnens 3 unternommen werden können, sind durch das Architekturbüro Überprüfungen an der Wasserversorgung nötig. bto