Obertrubachs Bürgermeister wünscht sich eine Kultur des Willkommens

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Markus Grüner
Markus Grüner

von unserem Mitarbeiter Franz Galster Obertrubach — Der Breitbandausbau in der Gemeinde Obertrubach rückt näher. Das lässt sich den Worten von Bürgermeister Markus Grüner (CSU) in ...

von unserem Mitarbeiter Franz Galster

Obertrubach — Der Breitbandausbau in der Gemeinde Obertrubach rückt näher. Das lässt sich den Worten von Bürgermeister Markus Grüner (CSU) in der Gemeinderatssitzung entnehmen.
Der Fortschritt sei auch das Ergebnis intensiver Bemühungen in der zurückliegenden Legislaturperiode, das gesamte Gemeindegebiet mit einer schnellen Internetverbindung auszustatten. Die letzten Planungen werden laut Grüner in den nächsten Wochen abgeschlossen. Anschließend soll recht zügig mit der Kabelverlegung begonnen werden. In einem anderen Punkt blickte Grüner auf eine Informationsveranstaltung zurück, in der sich die Obertrubacher Ende Mai mit dem Thema "Flüchtlinge" auseinandergesetzt haben.
Hintergrund war die Ankündigung, dass ein ehemaliges Hotel im Ort nach einem Eigentümerwechsel rund 60 Asylbewerber aufnehmen soll. Ziel der Gemeinde, des Vermieters und des Landratsamtes Forchheim war es, mögliche Ängste und Befürchtungen in der Bevölkerung zu beseitigen. Mitte Juni werden die ersten 15 Ankömmlinge erwartet. Die Versammlung verlief laut Grüner recht besonnen. Es habe naturgemäß Befürworter und Gegner gegeben, aber vor allem viele Bürger mit großem Informationsbedarf.

Staatlicher Zuschuss

Nach einem vorliegenden Schreiben des Bayerischen Sozialministeriums werden im Bundesland 2015 rund 70 000 Asylsuchende erwartet.
Obertrubach nimmt im Vergleich überdurchschnittlich viele auf und darf davon ausgehen, damit vorerst die Grenze erreicht zu haben. Bürgermeister Grüner betonte seinen Wunsch, "eine gute Willkommenskultur pflegen". Das Projekt "Städtebauförderung Obertrubach, Bauabschnitt 2, Ausbau Schlossberg" geht dem Vernehmen nach baulich voran. Die Tiefbauarbeiten sind voll im Gang.
Die Auffahrt zur Kettelersiedlung ist für zwei Wochen tagsüber in der Zeit von 7 Uhr bis 19 Uhr gesperrt. Auf dem Schlossberg wurden alle privaten Projekte entlang der Straße mit den Anliegern besprochen. Der Staat bezuschusst Maßnahmen wie Gartenzäune oder Neugestaltung von Eingangsbereichen im Rahmen der Städtebauförderung mit 30 Prozent. Entsprechende Anträge werden jetzt bei der Regierung in Bayreuth eingereicht. Die Bewilligung wird kurzfristig erwartet. Für die Anlieger sind diese privaten Maßnahmen keine Verpflichtung, sondern als Angebot zu verstehen.

Es fehlen Leitplanken

Die Sanierungsarbeiten an der Staatsstraße 2260 zwischen Wolfsberg und Hammerbühl sind im Mai abgeschlossen worden.
Es fehlen allerdings teilweise noch Fahrbahnmarkierungen und Leitplanken. Die Straße ist somit voll befahrbar, zum großen Teil jedoch lediglich mit einer eingeschränkten Geschwindigkeit.