Nur die anderen zittern noch

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Forchheim — Das Ende der 2. Bundesliga Ost naht. Für die Schachspieler des SC Forchheim ist die Saison nach diesem Wochenende in Bad Mergentheim zu Ende. Dort treffen die Denksport...

Forchheim — Das Ende der 2. Bundesliga Ost naht. Für die Schachspieler des SC Forchheim ist die Saison nach diesem Wochenende in Bad Mergentheim zu Ende. Dort treffen die Denksportler am Samstag zunächst auf die abstiegsgefährdete SG Leipzig. Nur zwei Siege stehen auf der Habenseite der Sachsen, während fünf Wettkämpfe zum Teil deutlich verloren gingen. Erfreulich ist die Philosophie des Aufsteigers, der keine Profi-Sportler eingekauft, sondern ausschließlich auf Spieler aus der Region gesetzt hat. Mit dabei sind einige "alte Bekannte", die bei den Vorgängervereinen SC Leipzig-Gohlis und SV Lok Leipzig-Mitte schon gegen den SC Forchheim Zweitliga-Punkte eroberten - wenn auch nicht allzu viele. Ob der Klassenerhalt mit Amateuren funktioniert, wird erst am Sonntagabend klar sein.
Am Sonntagvormittag messen sich die Franken mit dem Ex-Erstligisten ESV Nickelhütte Aue. Die Sachsen liegen punktgleich mit dem SC auf Rang 3, rechnen sich aber nur noch theoretische Aufstiegschancen aus. Denn an der Spitze streiten sich Zugzwang München und der Dauer-Meister Erfurter SK um die Krone und den Sprung in die 1. Bundesliga. Aue hat mit den beiden ungarischen Großmeistern (GM) Peter Prohaszka und Gabor Papp schweres Geschütz an den Spitzenbrettern aufgefahren. Dahinter tummeln sich der lettische GM Viesturs Meijers, Sieger des Forchheim-Open 2013, GM Roman Slobodjan und einige weitere Titelträger. Für SC-Kapitän Manfred Heidrich, der mit einem Sieg gegen Leipzig und einem harten, aber unklaren Duell mit Aue kalkuliert, dennoch ein ruhiges Wochenende. Denn mit dem Abstieg haben die Forchheimer beim Saisonfinale nichts mehr zu tun. UG