Höchstadt — Nach 38 Jahren gibt es in den katholischen Bistümern ein neues Gebet- und Gesangbuch. Wie bisher wird ein Großteil des neuen Gotteslobs deutschlandweit gleich benutzt. ...
Höchstadt — Nach 38 Jahren gibt es in den katholischen Bistümern ein neues Gebet- und Gesangbuch. Wie bisher wird ein Großteil des neuen Gotteslobs deutschlandweit gleich benutzt. 700 der 915 Gebete und Gesänge sind in allen 26 deutschen Bistümern identisch. Ab der Nummer 700 beginnen die sogenannten Diözesanteile, in denen jedes Bistum Lieder und Gebete lokaler Tradition eingebracht hat.
Für das Erzbistum Bamberg befinden sich im Diözesananhang folglich noch 215 weitere Lieder und Gebete. Zahlreiche moderne geistliche Lieder wurden in die Sammlung mit aufgenommen. Als neu erweisen sich in verschiedenen Textteilen umfangreiche Erklärungen zum Kirchenjahr, zu verschiedenen Gottesdienstformen, zu den kirchlichen Geboten und zu Bräuchen und Gewohnheiten.
Im Erzbistum Bamberg präsentierte Erzbischof Ludwig Schick das Gebet- und Gesangbuch Ende September.
Bei der Vorstellung des Buches in Höchstadt wies Höchstadts Dekan Kilian Kemmer daraufhin, ab dem ersten Adventssonntag im Seelsorgebereich Höchstadt und Umgebung vom neuen Gotteslob in den Gottesdiensten Gebrauch zu machen. Bis dahin bereitet sich das siebenköpfige Organistenteam mit Harald Matthes, Katharina Heilmann, Gabriel Konjaev, Bernhard Schöfer, Wolfgang und Johannes Först und Reinhard Döring auf den Neueinsatz des Gotteslobes vor.
Zu erhalten ist das neue "Gotteslob" in der Bücherstube am Vogelseck, im Bürowarenladen Dennhardt am Stadtturm und bei Kerzen Dresel am Brauhaus (Kellerstraße).
NR