Stockheim — Am Freitag, 30. Oktober, wird sich das Gelände um den Maxschacht in Stockheim zur größten Halloween-Partylocation in der Region verwandeln. Im Spinnenbau und im Schlach...
Stockheim — Am Freitag, 30. Oktober, wird sich das Gelände um den Maxschacht in Stockheim zur größten Halloween-Partylocation in der Region verwandeln. Im Spinnenbau und im Schlachthaus werden Geister, Monster und Zombies die Nacht regieren. Für "unheimlich" guten Sound sollen fünf angesagte DJs auf zwei Areas sorgen.
Spinnen krabbeln die Wände hoch, aus dem Grab ragt eine Hand und in den Gläsern sprudeln "blutige Köstlichkeiten". Eine davon, nämlich einen Schluck "Hexenblut", gibt es gleich zur Einstimmung auf das unheimliche Spektakel - aber nur für Gäste im entsprechenden Outfit. Es wird gruselig bei der Halloween-Edition der "Nacht am Schacht", die sich - nach den großen Erfolgen der beiden Erstauflagen - dieses Mal als Höhle des Schreckens präsentiert.
Die schaurig-schöne Kulisse bildet dabei wiederum das Schützengelände in Stockheim, wo alle Hexen, Vampire und andere schräge Gestalten bis in die frühen Morgenstunden tanzen und feiern können.
"Wir haben uns bewusst den 30. Oktober ausgesucht, also den Tag vor Halloween, damit die Geister länger spuken und die Leute länger feiern können", erzählt "Tanzlabor"-Mitglied Tobias Schreiner, der vielen besser unter seinem Alias "Carpenter" bekannt ist. Mit der Vorverlegung umgeht man das Tanzverbot an Allerheiligen am 1. November. Zudem sieht man sich als eine Ergänzung zu den traditionellen Halloweenfeiern am 31. Oktober. "Die Überlegungen für eine Halloween-Edition gibt es schon seit dem letzten Jahr - einfach, weil es bei uns nicht viele derartige Veranstaltungen gibt", so der Stockheimer, der ebenso zu den Machern des schaurig-schönen Events zählt wie Michael Morand vom ausrichtenden Schützenverein
Stockheim als auch Michel Dückerhoff. Ebenfalls mit im Boot ist Roland Manert, der für die Gestaltung und technische Unterstützung des elektronischen Schlachthauses zuständig ist. Dem Unterrodacher kommt auch ein großer Anteil an der Kooperation in der DJ-Szene zum Netzwerk "Tanzlabor" zu, das bei uns insbesondere durch die Dreefs-Veranstaltungen in Marktrodach bekannt ist und die elektronische Tanzkultur in unserer Region fördert.
"Elektronisch, housig, Techno"
Natürlich wird Carpenter, wie auch alle anderen DJs im dem Motto der Nacht angepassten Outfit, wieder selbst hinter dem Mischpult stehen - und zwar im "Schlachthaus". Mit ihm werden der Nürnberger DJ Matt Francis sowie Florian La Riot (von "Strandmatte und Kornfeld" aus Naila) an den Decks stehen. Im Spinnenbau legen die Lokalmatadore "Deejay Timmy D" aus Nordhalben sowie DJ "D. Porter" aus Burggrub auf.
Im Schlachthaus werden dabei die Fans elektronischer Klänge mit housigen und technoiden Sounds auf ihre Kosten kommen, während es im Spinnenbau - mehr für den massentauglichen Geschmack - ein "Crossover" aus aktuellen angesagten Hits auf die Ohren gibt.
Den Machern geht es bei den beiden von ihnen in Stockheim alljährlich ausgerichteten Events um ein stimmiges Gesamtkonzept. "Deko, Visuals, Licht und Musik: Das sind die vier Eckpfeiler, um ein stimmiges Event in Szene zu setzen. Wir wollen sie aus dem Alltag herausreißen und sie in eine Parallelwelt eintauchen lassen", verrät Tobias Schreiner. Die Organisation des Events war daher wiederum - wie auch die beiden Vorgänger - mit viel Vorarbeit verbunden. Die sei nur möglich mit den vielen engagierten Ehrenamtlichen, wobei ihr Dank in diesem Zusammenhang den ausrichtenden Schützen gilt. Großen Anteil daran gebühre auch dem 2.
Schützenmeister Michael Morand mit seiner Freundin Monja Campesino, die als "Kreativ-Crew" seit Wochen schaurige Deko basteln - und: "Die hat es in sich!" Das grausige Spektakel beginnt um 22 Uhr (Einlasse: ab 16 Jahren). Entsprechende Kostümierungen sind ausdrücklich erwünscht und werden mit einem Schluck Hexenblut, um ihr eigenes Blut zum Kochen zu bringen, honoriert.
red