Der Markt Marktschorgast wird die Auflösung des Mittelschulverbands mit der Stadt Gefrees beantragen. Mit diesem Schritt wird zugleich das Rechtsverfahren für eine Neubesprengelung der Mittelschüler a...
Der Markt Marktschorgast wird die Auflösung des Mittelschulverbands mit der Stadt Gefrees beantragen. Mit diesem Schritt wird zugleich das Rechtsverfahren für eine Neubesprengelung der Mittelschüler ab dem Schuljahr 2019/2020 eingeleitet. Zu diesem einstimmigen Beschluss gelangte der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.
Aktuell wird die Mittelschule Gefrees noch von einer Klasse der Jahrgangsstufe 9 besucht. Die übrigen Kinder des Schulverbands werden gegenwärtig in Bad Berneck und Weidenberg unterrichtet.
Keine neunte Klasse mehr
Bürgermeister Hans Tischhöfer (FW) erläuterte, dass im kommenden Schuljahr keine Klasse mehr die Mittelschule in Gefrees besuchen wird. Ob die Marktschorgaster Mittelschüler künftig in Bad Berneck oder Neuenmarkt unterrichtet werden, stehe noch in den Sternen. Eine Empfehlung hat der Marktgemeinderat bislang nicht ausgesprochen.
"Aufgrund der Prognosen der Schülerzahlen ist auch nicht zu erwarten, dass künftig Mittelschulklassen in Gefrees unterrichtet werden. Somit läge der Hauptzweck des Schulverbands in der Organisation und Kostenübernahme der Beförderung der Schüler aus Gefrees und Marktschorgast", so der Bürgermeister. Der Schulverband erlösche erst mit der Auflösung der Verbandsschule. Nach Rücksprache mit der Regierung von Oberfranken sei ein entsprechender Beschluss der beteiligten Kommunen und der Verbandsversammlung notwendig.
Der Stadtrat Gefrees hat laut Tischhöfer bereits am 27. September der Auflösung der Mittelschule Gefrees zugestimmt und gleichzeitig die Empfehlung ausgesprochen, dass die Gefreeser Mittelschüler künftig in Bad Berneck unterrichtet werden, was bereits jetzt zum großen Teil der Fall ist.
"Grünes Licht" gab der Gemeinderat für zwei private Bauvorhaben. Wolfgang Feulner darf im Stammbacher Weg eine Garage errichten. Das Gremium stimmte einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans "Ziegenburger Weg" zu. Die Kosten für die Absenkung der Bordsteine zur Garagenzufahrt trägt der Bauherr.
Gegen das Vorhaben von Christine Wunderlich, Am Herrnberg 3, die eine Terrassenüberdachung aus Aluprofilen und VSG-Glas vornehmen möchte, gab es ebenfalls keine Einwände.