Ist die Straße beim Kindergarten in Steinberg breit genug oder nicht, das war bei der nur 20 Minuten dauernden Gemeinderatssitzung im Rathaus in Steinberg d...
Ist die Straße beim Kindergarten in Steinberg breit genug oder nicht, das war bei der nur 20 Minuten dauernden Gemeinderatssitzung im Rathaus in Steinberg die umstrittenste Frage. Gemeinderat Oswald Letsch (CSU) sei angesprochen worden, dass es nach dem Zaunbau am Kindergarten mit dem Schneepflug sehr eng zugehe. Große landwirtschaftliche Geräte sind genau so breit wie die Straße, diese hätten keine Möglichkeit das "Nadelöhr" zu durchfahren, sagte Letsch. Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD) entgegnete, dass im dortigen Bereich, trotz Geschwindigkeitsbegrenzung, immer sehr schnell gefahren werde. Ziel war es, die Kinder auf die "sichere Seite" zu bringen, deshalb habe man nach vielen Gesprächen auch einen Zaun angebracht. Sie meinte, es müsse auch in der Landwirtschaft ein Umdenken geben und man sollte nicht immer größere "Monsterfahrzeuge" anschaffen. Ein Rückbau der Zaunanlage sei keine Alternative.
Die Feuerwehr in Eibenberg erhält zum Preis von 59 839 Euro ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug. Bei der Preisverhandlung waren keine Schneeketten mit angeboten worden. Diese wurden, wie ein Nachtrag über eine Ladehaltung für das Digitalfunkgerät, einer Alukiste sowie der Einbau von Frontblitzern im Kühlergrill zum Gesamtpreis von 1886 Euro noch mitbestellt, stimmte der Gemeinderat einstimmig zu. Gerwin Zwosta von der Feuerwehr Eibenberg dankte für die Zustimmung zum neuen Fahrzeug. Als positiv bezeichnete er auch das Gemeindeentwicklungskonzept, welches vorsieht, das Feuerwehrhaus Eibenberg auch für andere Veranstaltungen zu öffnen. Durch diese Entscheidungen sei auch das Interesse der Jugendlichen am Feuerwehrdienst gestiegen und vier Nachwuchskräfte haben jetzt Interesse an der Feuerwehr gezeigt. Er bot auch, an bei weiteren Maßnahmen, wie etwa einen Buswartehäuschen, dass man sich seitens der Feuerwehr mit Eigenleistung einbringe. Weiterhin informierte die Bürgermeisterin, dass die Wehren aus Gifting, Roßlach, Lahm, Eibenberg und Wilhemsthal die Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion bestanden und einen tadellosen Eindruck hinterlassen haben.
Matthias Barnickel (SPD) machte auf weitere Missstände aufmerksam. In den nächsten Jahren steht noch die Neubeschaffung von zwei neuen Feuerwehrautos an. Die Hydrantenbeschriftung müsse in Ordnung gebracht werden. Als größtes Projekt sollte dann das Feuerwehrhaus in Wilhemsthal angegangen werden. Dies sei jedoch eine längerfristige Angelegenheit, diese müsse gut durchdacht werden, sagte die Bürgermeisterin. Der Gemeinderat stimmte dem Bauantrag des Exerzitienhaus Gries Deutsche Provinz der Jesuiten für die Errichtung von zwei neuen Wohneinheiten in Steinberg zu.