Die Radballer Markus Michel und Sebastian Rehmet vom Zweitligisten RVC Steinwiesen haben etwas unerwartet im Deutschlandpokal das Halbfinale erreicht. In heimischer Halle mussten sie zwar den Erstligi...
Die Radballer Markus Michel und Sebastian Rehmet vom Zweitligisten RVC Steinwiesen haben etwas unerwartet im Deutschlandpokal das Halbfinale erreicht. In heimischer Halle mussten sie zwar den Erstligisten RVI Ailingen bei Friedrichshafen den Vortritt lassen, doch standen sie unter den sechs Mannschaften als Gruppenzweiter noch vor dem weiteren Bundesligisten RSV Reichenbach (Baden-Württemberg). Allerdings ging es eng um diesen noch wichtigen zweiten Rang zu. Steinwiesen war mit Reichenbach punktgleich, bei der Tordifferenz aber um einen Treffer besser.
RVC Steinwiesen - RSV Reichenbach 5:7
In der Anfangsphase hatten die Gastgeber nicht das Glück auf ihrer Seite. Nach dem frühen Rückstand verhinderte kurz danach der Pfosten den Ausgleich und wenig später landete ein Eckstoß an der Latte. Besser machte es der RSV, der nach einem Eckstoß auf 0:2 erhöhte. Zwar kam Steinwiesen bis zur Halbzeit zu zwei Treffern, doch auch Reichenbach war zweimal erfolgreich. Mit einem Doppelschlag zog der Bundesligist gar auf 2:6 davon. Michel und Rehmet stemmten sich gegen die drohende Schlappe und reduzierten den Abstand auf zwei Tore. Das Fazit der Steinwiesener Radball-Experten: "Wenn gegen einen Erstligisten fünf Tore gelingen, dann hat man sich mehr oder weniger selbst geschlagen."
RVC Steinwiesen - RSV Kissing 5:2
Bereits nach zwei Minuten führte der RVC mit 3:0 und baute diesen Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf 4:0 aus. Unverständlich agierte das heimische Duo nach dem Wiederanpfiff recht hektisch, so dass sich Fehler einschlichen und zwei Treffer geschluckt werden mussten. Mit einem glänzend herausgespielten Konter fiel in der Schlussphase der fünfte Treffer zum verdient klaren Sieg.
RVC Steinwiesen - SG Niederlauterstein 4:3
Zwar brachten sich die Concorden mit einem Eckstoß in Front, doch der sächsische Zweitligist präsentierte sich stark und drehte den Spieß zur eigenen 1:2-Führung um. Michel und Rehmet gelang zwar bis zur Pause noch der 2:2-Ausgleich, doch musste nach dem Seitenwechsel der erneute Rückstand hingenommen werden (2:3). Nun legten die beiden Rodachtaler aber alles in die Waagschale und rissen mit viel Kampf- und Siegeswillen das Ruder noch herum.