Erstmals wurde von der Stiftung „Pro Alter – Für Selbstbestimmung und Lebensqualität“ mit Amtssitz in Köln der Aufruf gestartet, Personen im...
Erstmals wurde von der Stiftung „Pro Alter – Für Selbstbestimmung und Lebensqualität “ mit Amtssitz in Köln der Aufruf gestartet, Personen im kommunalen Umfeld vorzuschlagen, die noch im Alter „Ü 80“ ein Ehrenamt ausüben. Die hohe Zahl an eingegangenen Einsendungen überraschte die Initiatoren so sehr, dass man jedem einzelnen Vorschlag eine Dankesurkunde ausfertigte. Aufgrund solch außerordentlicher Leistungen ließ es sich Bürgermeister Mario Schönwald nicht nehmen, die Übergabe der Zertifikate an vier Bürger zusammen mit Seniorenbeauftragtem Walter Mackert im Staffelsteiner Rathaus selbst zu übernehmen. Alle vier waren bereits in den Vorjahren mit der Ehrenmedaille der Stadt Bad Staffelstein ausgezeichnet worden.
Ortsprägender Einsatz
Anni Herbst wurde diese Würdigung im Jahr 2013 zuteil für ihr außerordentliches Engagement bei der evangelischen Kirchengemeinde und im Wirkungskreis des TSV 1860 Staffelstein.
Oswald Krappmann saß ganze 24 Jahre im Stadtrat für die CSU und ist heute noch als Ortssprecher für seinen Wohnort Frauendorf aktiv.
Das gesellschaftliche Leben in der Stadt wird seit 1952 vom Staffelsteiner „Urgestein“ Michael Diller mitgeprägt, als er mit 13 Jahren in die „Staffelsteiner Blasmusik“ eintrat. Von 1969 bis 2015 war er ihr Dirigent. Als die Nothelferkapelle 1982 gegründet wurde, stellte er sein Können als talentierter Musiker zur Verfügung, bis er auch dort begann, den Dirigentenstab zu schwingen.
Josef Geldner verlieh dem Stadtteil Schönbrunn sein heutiges Gesicht, indem er sich zunächst als Gemeinderat, nach der Gebietsreform als Ortssprecher, Ehrenmitglied bei der Kameraden- und Soldatenvereinigung, Vorsitzender der Blumen- und Gartenfreunde (28 Jahre), Feuerwehrkommandant und Kreisbrandinspektor ehrenamtlich engagierte.
Adelheid Waschka