Zu Beginn der Mitgliederversammlung des SCW Obermain gab Vorsitzende Nicole Herold-Hönicke einen Überblick über das vergangene Jahr, das Corona...
Zu Beginn der Mitgliederversammlung des SCW Obermain gab Vorsitzende Nicole Herold-Hönicke einen Überblick über das vergangene Jahr, das Corona überschattete.
Bei der Entlastung der Gesamtvorstandschaft gab es zwei Gegenstimmen. Sportlich waren die vergangenen Monate im Herrenbereich nicht zufriedenstellend. Da es – vor allem im Bereich der ersten Mannschaft – einige Abgänge gab und ein Großteil der zweiten Mannschaft nach oben rücken musste, wurde die zweite Mannschaft vom Spielbetrieb in der A-Klasse abgemeldet. „Das tat weh“, sagte die Vorsitzende . Auch der langjährige Spielleiter der ersten Mannschaft, Georg Pitterich, hörte im Sommer auf. Ihm folgte Jochen Bauer. Positive Worte fand Klaus Schreppel, zusammen mit Marco Dießenbacher Trainer der ersten Mannschaft. Zu wenige Aktive hat auch die Altliga. „ Corona hat uns wahrscheinlich das Genick gebrochen“, sagte Leiter Steffen Ziegler.
Sehr erfolgreich sind die SCWO-Damen um die Trainer Norbert Ziegmann und Reik Henkel. Die Damen haben mit 21 Spielerinnen einen sehr breiten Kader.
Bei der folgenden Aussprache schlug Ehrenmitglied Alois Dechant einen kommissarischen Vorstand nur für die Herrenmannschaft vor, um Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. „Nur durch Kritik können wir uns verbessern“, sagte Dechant, der mit seinem Vorschlag aber keine Mehrheit fand. „Wir wollen weiter den Weg gehen, dass wir keine Geldfußballer mehr wollen, sondern Spielern eine Gemeinschaft bieten“, sagte Zweite Vorsitzende Laura Ziegmann. „Wir haben zwei Trainer und einen Torwarttrainer. Mehr können wir uns nicht leisten. Und einigen Akteuren Geld zu geben, wäre auch unfair gegenüber den anderen.“ Vorsitzende Herold-Hönicke fügte hinzu: Weitere Details zur künftigen Ausrichtung sollen in den folgenden Monaten in Sitzungen des Vereinsausschusses besprochen und dann mitgeteilt werden. asch