Der Bauernverband macht weiter mobil gegen die Planungen zum Kiesabbau zwischen Wiesen und Niederau.Ein zentraler Aspekt der jüngsten Änderungen im Planfeststellungsverfahren sei laut...
Der Bauernverband macht weiter mobil gegen die Planungen zum Kiesabbau zwischen Wiesen und Niederau.
Ein zentraler Aspekt der jüngsten Änderungen im Planfeststellungsverfahren sei laut Pressemitteilung des Bayerischen Bauernverbands (BBV) die vorläufige Abbaugenehmigung für eine Fläche von rund sieben Hektar im südwestlichen Bereich des Gebiets. „Sollte die vorläufige Baugenehmigung erteilt werden, soll bereits ab April 2025 mit dem Abbau in diesem Teilgebiet begonnen werden, noch bevor das gesamte Planfeststellungsverfahren abgeschlossen ist.
Diese Entscheidung stößt bei einigen Anwohnern auf Kritik, da sie befürchten, dass im Falle einer Nichtgenehmigung die Wiederherstellung in den ursprünglichen Zustand nicht mehr möglich ist“, schreibt der BBV.
Insbesondere würden vom Bauernverband die Auswirkungen auf die örtliche Landwirtschaft und die geplanten Extensivgrünflächen thematisiert. Insbesondere die Wiederherstellung von Ackerflächen solle stärker in Fokus gerückt werden. Die Landwirte befürchten, dass Flächen landwirtschaftlich unattraktiv werden und zudem sich Gänse weiter ausbreiten, die laut Pressemitteilung bereits jetzt erhebliche Schäden an den Kulturen verursachten.
„Die Möglichkeit, bestehende Einwendungen beim Landratsamt Lichtenfels zu ergänzen, bietet jedoch eine Chance, weitere Bedenken einzubringen“, schreibt der BBV. Die Frist dafür ende am 28. Februar. Die BBV-Geschäftsstelle stehe unterstützend zur Seite. red