Allergie-Ursachen erkennen

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In Deutschland leiden laut Bundesinstitut für Risikobewertung etwa vier Prozent der Bevölkerung unter einer Nahrungsmittelallergie . Das geht aus einer Pressemitteilung der AOK hervor. „Viele Lebensmittel können eine allergische Reaktion hervorrufen. Dann springt das Immunsystem unangemessen auf harmlose Stoffe an, die mit der Nahrung aufgenommen werden“, so Yvonne Müller von der AOK-Direktion in Coburg.

Lebensmittelallergien werden oft durch Eiweiße verursacht. Die häufigsten Allergieauslöser sind in der Kuhmilch zu finden, gefolgt von Weizen, Eiern, Fisch und Meeresfrüchten sowie Nüssen und Hülsenfrüchten.

Treten nach dem Essen öfter Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Hautreaktionen auf, weisen diese eventuell auf eine Allergie hin. Dann ist es hilfreich, ein Ernährungstagebuch zu führen, in dem man aufschreibt, was man gegessen hat und welche körperlichen Auswirkungen es gab.

„Das kann beim nächsten Schritt, dem Besuch bei Hausarzt oder Allergologen, die Di-agnostik unterstützen“, bekräftigt Yvonne Müller. Besonders wenn Kinder betroffen sind, ist es sinnvoll, zu notieren, wann welche Beschwerden aufgetreten sind, und eventuelle Hautreaktionen zu fotografieren, um den Verlauf oder Veränderungen festzuhalten.

Sobald die Allergene bekannt sind, ist es wichtig, bei jedem Einkauf die Zutatenliste genau zu lesen. Selbst kleinste Mengen des allergieauslösenden Lebensmittels können bereits Beschwerden hervorrufen. red