In der Umweltstation in Unterstürmig fangen die Veranstaltungen wieder an. Mit einem großen Fest ging es los.
Viele Entdecker-Stationen für die kleinen, aber auch die großen Gäste bot das Saisoneröffnungsfest der Umweltstation Liasgrube in Unterstürmig.
Wie der Boden als Wasserfilter funktioniert, wurde ebenso anschaulich dargestellt wie das Thema Energie und Umwelt. Nach der "Rundreise" durch das Freigelände wussten die Besucher auch etwas mit dem schwer auszusprechenden Begriff "autochthone Pflanzen" anzufangen, einfach ausgedrückt also einheimische Pflanzen, die bei uns schon lange vorkommen und sich an die gegebenen Umweltbedingungen angepasst haben.
An der Station "Malen mit Erde" waren nicht nur junge Besucher zugange, auch der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber versuchte sich an einem selbst gestalteten "Kunstwerk". Er war als Ehrengast zur Saisoneröffnung eingeladen.
Der Vorsitzende des Fördervereins der Umweltstation, der Eggolsheimer Bürgermeister Claus Schwarzmann, hieß ihn willkommen. Die Umweltstation in Unterstürmig sei schließlich auf die kontinuierliche Unterstützung des Umweltministeriums angewiesen, machte der Bürgermeister deutlich.
Schwarzmann hob hervor, dass er den "direkten Draht" zum Minister sehr schätze, er habe schon einige bürokratische Hürden beiseitegeräumt.
Das Geld sei in der Einrichtung gut investiert. Schwarzmann listete als Beweis dafür Projekte zu den Themen Klima, Ernährung, Umweltschutz und Mobilität auf.
"Entscheidend ist die Arbeit vor Ort und hier wird sehr gute Teamarbeit geleistet", lobte Glauber die Aktivitäten in der Umweltstation. "Sie ist eine der größten in Bayern und hat ein Alleinstellungsmerkmal: sie ist die einzige, die Bestandteil des Lehrplans ist", stellte der Minister heraus. Das war sogar für die Leiterin der Umweltstation, Ulrike Schäfer, neu. "Dass wir die einzige Umweltstation sind, in der Unterricht stattfindet, habe ich gar nicht gewusst", gab sie zu.