Die Rugendorfer Sänger feierten ihr "125-Jähriges" und ließen dabei ihr Können aufblitzen.
Im großen, aber familiären Rahmen feierte der Gesangverein Rugendorf sein 125-jähriges Bestehen. "Der Chor wird langsam alt," stellte Chorleiter Otmar Föhr fest, der selbst schon seit 30 Jahren dabei ist. Und Vorsitzender Erwin Teuner schlug in die gleiche Kerbe. Dennoch kann sich der Chor sehr gut hören lassen, was er mit fünf Liedbeiträgen bewies.
Für ein lebendiges Vereinsleben warb Bürgermeister Ralf Holzmann. "Vereine bieten ein gutes Angebot unter Gleichgesinnten", sagte er und freute sich auf das Kirchenkonzert, das im Oktober im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Gemeinde stattfindet - auch mit dem Gesangverein. Heuer feiere auch die Landjugend ihr "50-Jähriges".
"Vereinsfeste bringen Leben in die Dörfer", stellte Erhard Hildner fest.
Und Musik in der Gemeinschaft sei das Schönste, denn Musik und Singen heiße, einander verstehen; die gemeinsame Sprache sei der Klang.
Hildner überreichte namens des Fränkischen und des Deutschen Sängerbundes die Urkunden an Vorsitzenden Erwin Teuner. Sie werden die Dokumentenschau ergänzen, die der Verein im Feststadl in Zettlitz anläßlich des Jubiläums zusammengestellt hatte.
Schließlich wurden langjährige Mitglieder geehrt. Allen voran Kuno Nützel, der nach mittlerweile 65 Jahren immer noch aktiv im Bass singt. Für 25 Jahre Treue geehrt wurden Kathrin Kremer, Maria Will, Rosemarie Blüchel, Karl Blüchel und Arthur Blüchel; für 50 Jahre Dieter Ortel, Marga Gareis, Manfred Pöhlmann, Anna Stilp, Martin Hohlweg, Gerhard Weisath, Manfred Schmidt-Hofmann, Albrecht Täuber, Ernst Dehler und Sofie Roth, für 65 Jahre auch Rudi Nützel und Horst Gantke.