Langensendelbach muss dringend nachlegen

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von unserem Mitarbeiter karl-Heinz Frank Langensendelbach — Allein für die gemeindliche Wasserversorgung kommen in den nächsten Jahren auf Langensendelbach Ausgaben in Höhe von run...

von unserem Mitarbeiter karl-Heinz Frank

Langensendelbach — Allein für die gemeindliche Wasserversorgung kommen in den nächsten Jahren auf Langensendelbach Ausgaben in Höhe von rund 830 000 Euro zu. Damit konfrontierte Alexander Dürrschmidt vom gleichnamigen Ingenieurbüro aus Nürnberg die Langensendelbacher Gemeinderäte.
In der Summe enthalten sind unter anderem die Ergänzung der Steuerungsanlagen im bestehenden Hochbehälter sowie der Bau eines neuen Hochbehälters. Nach einer gemeinsamen Ortsbesichtigung der bestehenden Anlage mit dem Wasserwart attestierte Dürrschmidt dem bestehenden Hochbehälter "eine relativ gute Substanz".
Trotzdem riet Dürrschmidt zu einigen Sanierungsmaßnahmen: unter anderem am Einstieg zum Rohrkeller und den Wasserkammern. Auch die Steuerungsanlagen müssten ergänzt werden.

Drei Bauabschnitte nötig

Anschließend könnte vermehrt das preiswertere Quellwasser genutzt, ein Überpumpen des Hochbehälters ausgeschlossen und die Arbeitszeit des Wasserwartes für die Überwachung und den Betrieb des Hochbehälters stark gekürzt werden.
Von den dabei entstehenden Kosten von 830 000 Euro würden laut Dürrschmidt 130 000 Euro auf die Zuleitung, 575 000 Euro auf den Bau eines neuen Hochbehälters sowie 125 000 Euro auf den Einbau des Prozessleitsystems PLS für die Stuerung der Gesamtanlage entfallen. Darüber informierte Bürgermeister Oswald Siebenhaar (UWB) seine Räte. Alle Maßnahmen könnten in drei Bauabschnitte n durchgeführt werden und mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Trotzdem riet Dürrschmidt dazu, noch heuer die Gewerke auszuschreiben. Bis zur nächsten Sitzung will er einen Bauentwurf mit detaillierter Kostenschätzung vorlegen.