Gößweinstein — Viel Kritik musste sich Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) von seinem Amtsvorgänger Georg Lang (CSU) während der Haushaltsberatung zum V...
Gößweinstein — Viel Kritik musste sich Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) von seinem Amtsvorgänger Georg Lang (CSU) während der Haushaltsberatung zum Verwaltungsvorschlag des Vermögensetat 2017 anhören.
So mancher Einwand oder Änderungsvorschlag Langs brachte aber auch seine Ratskollegen und Marktgeschäftsstellenleiter Peter Thiem sichtlich auf die Palme. So zum Beispiel, als um die südliche Ortsumgehung von Gößweinstein über den so genannten Finsterweg zwischen Gößweinstein und Etzdorf. Die Ortsumgehung zur Entlastung des Kernortes durch den Schwerlastverkehr ist seit Jahrzehnten Dauerthema im Gemeinderat. Lang kritisierte, dass dafür im Finanzplanungszeitraum bis 2019 kein einziger Cent eingeplant sei und lediglich als Information ab dem Jahr 2021 und der Folgejahre 1,8 Millionen Euro dafür im Plan auftauchen.
"Ich verstehe dich nicht"
Daraus schlussfolgerte Lang, dass die Ortsumgehung nicht gewollt sei und man weiterhin den Schwerlastverkehr in Gößweinstein haben wolle.
"Ich verstehe dich überhaupt nicht mehr", so Rainer Polster (FWG) zu seinem Ratskollegen Lang. Schließlich habe man nächstes Jahr den Bau der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Leutzdorf und Harten-reuth (500 000 Euro) und ab 2020 dann auch die Straße zwischen Sachsendorf und Siegmannsbrunn mit drin.