Kultur-Sparbeauftragte

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Die Welt der Kunst ist nicht die Welt der Verwaltungsbürokratie. Deshalb tun sich Kulturschaffende oftmals schwer mit kleingeistigen Regularien. Aber anstatt nach Wegen zu suchen, der Neuen Philharmon...

Die Welt der Kunst ist nicht die Welt der Verwaltungsbürokratie. Deshalb tun sich Kulturschaffende oftmals schwer mit kleingeistigen Regularien. Aber anstatt nach Wegen zu suchen, der Neuen Philharmonie Forchheim eine Förderung zu ermöglichen, sucht die städtische Kulturbeauftragte Katja Browarzik mit aller Spitzfindigkeit nach Wegen, den Förderantrag abzulehnen.Das passt ins Bild, das man von ihr hat: Browarzik machte bislang mehr durch das aufmerksam, was sie nicht zustande brachte, als mit dem, was sie bewirkt hat. Ihr Tätigkeitsbericht wurde im Stadtrat als "Bilanz des Scheiterns" bewertet. Doch dazugelernt hat die inzwischen auf eigenen Wunsch als Teilzeitkraft eingestufte Kulturbeauftragte nichts, wie deren eigentümliches Verständnis von Kulturförderung zeigt. Die Kulturbeauftragte versteht sich offensichtlich als Sparbeauftragte und wird zur Kulturbremse.
Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD)sei hier an seine Wahlkampfversprechen erinnert (FT, 10. Februar 2016): "...nämlich vielfältige kulturelle Angebote und deren professionelle Koordination. Solche Aufgaben brauchen ein professionelles Kulturmanagement".