Zum Artikel „Auch die Polizei wundert sich“ (BR vom 9/10 November, Seite 3) wird uns geschrieben:Die Stadt Kulmbach hat nach langer Zeit nun endlich begonnen, kleine Verbesserungen für den Radverkehr...
Zum Artikel „Auch die Polizei wundert sich“ (BR vom 9/10 November, Seite 3) wird uns geschrieben:
Die Stadt Kulmbach hat nach langer Zeit nun endlich begonnen, kleine Verbesserungen für den Radverkehr umzusetzen. Dies aber so heftig zu kritisieren, wie es Herr Reitter in seiner Leserzuschrift macht, halte ich nicht für gerechtfertigt. Und wenn Herr Hartmann in seinem Artikel von „Verwirrung“ und „Verärgerung“ bei Rad- und Autofahrern spricht, so dürfte dies eher darauf hinweisen, dass die Stadt Kulmbach jahrzehntelang den Radverkehr so gut wie nicht zur Kenntnis genommen hat und nun mit der Markierung von Schutzstreifen etwas beginnt, was andernorts schon seit vielen Jahren umgesetzt ist, den Kulmbachern aber fremd und ungewohnt ist. Natürlich muss gefragt werden, wie es mit der Förderung des Radverkehrs nun weitergeht.
Es wird entscheidend sein, wie die Radfahrer an großen Kreuzungen (zum Beispiel Schauer-Kreuzung, Kreuzstein, Kreuzung Saalfelder-Baumann-Ruckdeschel-Straße) komfortabel und sicher geführt werden. Wie ernst es die Stadt mit der Förderung des Radverkehrs meint, wird sich auch daran zeigen, ob sie gewillt ist, etwa in der Saalfelder-, der Reichel-, der EKU-, der Hans-Hacker-Straße dem Autoverkehr eine Spur wegzunehmen, um Platz für das Fahrrad auf der Fahrbahn zu bekommen. Und es wäre auch endlich an der Zeit, die Webergasse für den Radverkehr in der Gegenrichtung zur Einbahnregelung zu öffnen!
Volker Wack
Kulmbach