Mit einem „Tag der offenen Tür“ hat die Gemeinde Himmelkron die neue Außenstelle des Rathauses in der Markgrafenstraße kürzlich vorgestellt. Die...
Mit einem „Tag der offenen Tür“ hat die Gemeinde Himmelkron die neue Außenstelle des Rathauses in der Markgrafenstraße kürzlich vorgestellt. Die Stelle ist barrierefrei zu erreichen. Vormals wurden dort Lebensmittel verkauft. In den neuen Büroräumen haben nun das Bürgerbüro, das Standesamt und das Einwohnermeldeamt sowie das Gewerbeamt eine neue Heimat gefunden. Hinzu kam noch ein neuer barrierefreier Sitzungssaal für den Gemeinderat.
Die gesamte Investition bezifferte Bürgermeister Gerhard Schneider ( CSU ) auf rund 243.000 Euro. Schneider erinnerte an die Ausgangslage, denn im Rathaus war man räumlich sehr beengt: „Wir hatten nicht genug Platz für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deshalb mussten bereits die beiden Angestellten im Bereich des Technischen Bauamtes mehrere Jahre in den Containern neben dem Rathaus ausharren. Im Winter waren sie zu kalt und im Sommer viel zu heiß. Des weiteren ergab sich aus einer Brandschutzbegehung, dass der bisher im Treppenhaus untergebrachte Kopierer der Gemeinde wegen Brandgefahr in einen separaten Raum ausgelagert werden musste.“
Lebensmittelmarkt schließt
Es wurden vielfältige Überlegungen hinsichtlich einer Erweiterung des Rathauses beziehungsweise der Anmietung von Räumen angestellt. Mit der Schließung des Lebensmittelmarktes der Familie Teupert ergaben sich neue Möglichkeiten. Bürgermeister Schneider: „ Wir führten sehr gute Gespräche mit der Familie Teupert und verständigten uns im Mai 2021 letztlich auf den Abschluss eines längerfristigen Mietvertrages zur Sicherheit für beide Seiten.“ In einem guten Jahr Bauzeit wurden dann alle notwendigen baulichen Maßnahmen durchgeführt, um die Räume zukünftig als Büroräume beziehungsweise als Sitzungssaal zu nutzen. Anfangs führte der Bauhof zahlreiche Abbrucharbeiten wie den Ausbau der alten WC-Anlagen, der Innentüren, der Boden und Wandbeläge und Beleuchtungen durch. Dabei habe der Bauhof mit seinen Räumungsarbeiten und der Müllentsorgung sehr geholfen und der Gemeinde fast 20.000 Euro an Kosten eingespart. Bürgermeister Schneider: „Generell können wir heute zurückblickend sagen, dass Bauen im Bestand ein hohes Maß an Flexibilität aller Beteiligten erfordert, da ständig neue und unvorhergesehene Probleme auftauchen, mit der Folge, dass auch die Baukosten vorher nur sehr ungenau erfasst werden können. Trotzdem dürfen wir heute feststellen, dass die vor Baubeginn geschätzten Kosten der Umbauarbeiten im Großen und Ganzen eingehalten wurden.“ Für die notwendige Sicherheit im Bereich des Standesamtes und es Einwohnermeldeamtes mussten neue Tresore beschafft werden.
Zudem stellte die Gemeinde Himmelkron auch das neue Elektro-Fahrzeug vor, das für den gemeindlichen Bauhof im Einsatz sein wird. Werner Reißaus