Kultur Beim 13. Europa-Symposium haben Maler und Bildhauer aus Deutschland, Polen und Tschechien eine Woche lang Brücken gebaut. Die Ergebnisse sind im Töpfermuseum und im Skulpturengarten von Michael Sauer zu bestaunen.
Die Welt gerät aus den Fugen. Klimawandel, Wetterkatastrophen, eine nie dagewesene Inflation, Energiekrise, Corona und der Ukraine-Krieg sind die Schlagworte. Umso nötiger ist Völkerverständigung. „Über Europa muss man nicht reden, man muss es tun“, sagte der Thurnauer Bürgermeister Martin Bernreuther ( CSU ) und griff damit ein Zitat des Goethe-Instituts-Leiters aus Warschau, Georg M. Blochmann, auf.
Beim 13. Europa-Symposium Thurnau trafen sich Künstler verschiedenster Richtungen aus Deutschland, Tschechien und Polen im Töpferort. Das Motto der Veranstaltung lautete einmal mehr „Kunst baut Brücken “. Und in diesem Jahr bekam das Motto so viel Brisanz wie nie zuvor.
Bernreuther freute sich über das internationale Flair in Thurnau . Die Aktivitäten des Europa-Symposiums hätten sich auch in der Bewertung der Jury für den Wettbewerb „Dorf der Zukunft“ niedergeschlagen. Da Thurnau kulturell viel zu bieten habe, konnte man die Goldmedaille auf Bezirksebene einheimsen.
Eine schöpferische Ruhepause
„Das Symposium war zugleich eine Auszeit von all den Krisen dieser Welt: eine schöpferische Ruhepause“, machte der Vorsitzende des Europa-Symposiums, Professor Manfred Gareis, klar. Besonders freute er sich, dass Tony Bulluck für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte. Denn Bulluck ist ein Sänger, Gitarrist und Komponist , der schon mit Max Greger, Hugo Strasser , Larry Graham , Kirk Lightsey und vielen internationalen Größen auf der Bühne stand. Bei der Vernissage begeisterte Bulluck mit Jazz-, Blues- und Soul-Klängen, die unter die Haut gingen.